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Abgelaufen?

Kann Reis schlecht werden und woran ist das erkennbar?

© Pexels/Rodnae Productions

Musst du bei Reis wirklich auf die angegebene Mindesthaltbarkeit achten? Wir erklären dir, wie haltbar trockener und gekochter Reis ist und wie du ihn richtig lagerst. 

Kann Reis schlecht werden?

Ungekochter Reis kann nicht schlecht werden. Voraussetzung ist die richtige Lagerung. Reis sollte stets trocken gelagert und vor Feuchtigkeit geschützt werden. Den besten Schutz bietet eine luftdichte Kunststofffolie, die versiegelt sein sollte, dann kannst du ihn auch noch lange nach dem angegebenen Mindesthaltbarkeitsdatum essen. Es bleiben gleichzeitig seine Frische und das Aroma erhalten. Eines solltest du jedoch beachten: Wohingegen Basmati-, Wild- als auch Jasminreis unbegrenzt haltbar sind, bildet der braune Naturreis eine Ausnahme. Der Fettanteil des braunen Naturreis ist relativ hoch und somit besteht die Gefahr, dass diese Sorte schlecht werden könnte. Diese Reissorte kann nur für etwa ein Jahr gelagert werden.

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Vorsicht bei gekochtem Reis

Lagerst du bereits gekochten Reis nicht im Kühlschrank, sondern bei Zimmertemperatur, besteht die Gefahr, dich mit Bakterien zu infizieren. Auch diese gekeimten Sporen können zu unangenehmen Erscheinungen wie Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall führen. Innerhalb von zwei Tagen sollte gekochter Reis aufgebraucht werden, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden. In einer Frischhaltebox im Kühlschrank ist der beste Platz, um den Reis am Folgetag noch bedenkenlos genießen zu können. Beachtest du alle Hygienetipps, ist Reis auch für Babys eine willkommene Beilage.

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Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 24.11.2024 07:20 Uhr

Woran erkenne ich, ob Reis schlecht geworden ist?

Konntest du den gekochten Reis nicht rechtzeitig aufbrauchen, erkennst du schlecht gewordenen Reis besonders an seinem Geruch. Er verströmt ein komisches und unangenehmes Aroma. Auch in seiner Optik verändert er sich. Die einzelnen Reiskörner sind nicht mehr in ihrer Ursprungsform zu erkennen, sondern wirken schleimig und verklebt. Um das zu vermeiden, kannst du die Reste zu Onigiri verarbeiten, die kannst du dann als Snack ganz praktisch überall mitnehmen.

Ist es gefährlich, abgelaufenen Reis zu essen?

Die Gefahr, schlecht gewordenen Reis zu essen, ist nicht zu unterschätzen. Der nicht mehr genießbare Reis kann mit Pilzen oder Schimmelpilzen kontaminiert sein. Durch den Verzehr nimmt dein Körper Mykotoxine auf, die zu einer Lebensmittelvergiftung führen können. Eine Lebensmittelvergiftung kann sehr unangenehme Symptome mit sich führen und sich in Erbrechen, Durchfall oder Bauchschmerzen zeigen. Darüber hinaus können die Schimmelpilze krebserregende Gifte zum Vorschein bringen, sogenannte Aflatoxine.

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Wenn du Lebensmittel richtig lagerst, verschwendest du weniger. Im Video geben wir dir noch sieben weitere Tipps, wie du dich nachhaltig ernähren kannst:

Nachhaltige Ernährung: Hier sind 7 simple Tipps Abonniere uns
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Kann Reis giftig sein?

Reis kann grundsätzlich arsenbelastet sein. Ausschlaggebend ist das Anbaugebiet als auch die Reissorte. Wird der Reis in einem Gebiet angebaut, welches verschmutztes Grundwasser enthält, kann die Arsenbelastung ebenso erhöht sein, als wenn er mit Pestiziden behandelt wird. Größere Risikogebiete mit arsenbelastetem Reis sind beispielsweise Thailand, Bangladesch und Vietnam. Basmati- als auch Jasminreis sind in jedem Fall immer die bessere Wahl. Diese Reissorten werden grundsätzlich während der Regenzeit angebaut und die Arsenbelastung ist deutlich niedriger. Auch bei der Wahl von Reiswaffeln für die Kleinsten kommt es auf die richtige Sorte an, um die Arsenbelastung zu minimieren.

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Fazit

Die gängigen Reissorten wie Basmati- oder Jasminreis sind nahezu unbegrenzt haltbar. Einzige Ausnahme ist der braune längliche Naturreis, der auf Grund seines Fettgehalts nur etwa ein Jahr lang haltbar ist. Schlecht gewordenen Reis sollte man in keinem Fall mehr verzehren, da die Gefahr, sich mit Schimmelpilzen zu infizieren, zu hoch ist. Da viele Reissorten mit Arsen belastet sind, bist du mit Basmati- und Jasminreis besser beraten, denn diese sind nahezu kaum von dem Giftstoff betroffen. Gerne verraten wir dir auch, ob es überhaupt möglich ist, Reis auch roh zu essen.

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