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Würzig!

Kardamom in der Schwangerschaft: Ist der Verzehr erlaubt?

© pexels/Nataliya Vaitkevich

Inwieweit und ob du überhaupt Kardamom in der Schwangerschaft zu dir nehmen darfst, verraten wir dir in unserem Artikel. Außerdem, wofür das Gewürz üblicherweise Verwendung findet.

Darf ich Kardamom in der Schwangerschaft zu mir nehmen?

Sorge vor Kardamom musst du in der Schwangerschaft nicht haben und darfst ihn durchaus zu dir nehmen. Da in der Schwangerschaft andere Genuss-Regeln gelten, ist es jedoch ratsam, ein bisschen Vorsicht walten zu lassen. Um die gesunde und komplikationslose Entwicklung deines Kindes nicht zu gefährden, ist hier das Maß des Verzehrs ausschlaggebend. Kardamom solltest du nur in geringer Dosis zu dir nehmen, da es gerade in der Frühschwangerschaft wehenfördernd wirken kann und unter Umständen eine Frühgeburt auslösen könnte. Ähnlich verhält es sich auch beim Verzehr von Zimt, dem auch eine wehenfördernde Eigenschaft zugesprochen wird. 

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Wofür wird Kardamom verwendet?

Aufgrund seines süßlich-würzigen Geschmacks findet man Kardamom als feine Note in Gebäckwaren wie etwa Spekulatius, Lebkuchen oder diversen Desserts. Außerdem werden traditionelle indische Currys mit Kardamom verfeinert. Auch eine Tasse Kardamomtee, zum Beispiel in Form eines Chai-Tees, ist sehr wohltuend bei Magen- oder Verdauungsbeschwerden und kann daher gerade in der Schwangerschaft ein toller natürlicher Helfer sein. Kardamom kann außerdem hilfreich bei Erkältungen sein und lindert Husten durch seine schleimlösende Wirkung. 

Darf Kardamom äußerlich angewendet werden?

Äußerlich wird Kardamom in Form eines Öls angewendet. Jedoch ist das Kardamomöl während der Schwangerschaft tabu für dich! Das Öl hat durch die beinhalteten ätherischen Substanzen eine sehr stark wehenfördernde Kraft, die eine zu große Gefahr mit sich bringt. Sehr gerne wird das Öl jedoch zum Ende der Schwangerschaft eingesetzt, wenn der errechnete Geburtstermin bereits überschritten ist, um die Geburt mit Absicht natürlich herbeizuführen. Dieser Schritt sollte allerdings sicherheitshalber immer mit der Hebamme oder dem zuständigen medizinischen Personal abgesprochen werden.

Gibt es ein Ersatzmittel für Kardamom?

Das Gewürz lässt sich zwar nicht 1:1 nachahmen, jedoch gibt es ein paar kleine Tricks, um den Geschmack des Kardamoms relativ nah am Original zu imitieren. Du kannst Zimt mit Ingwer mischen, wobei ein halber Teelöffel eines jeden Gewürzes ausreicht. Auch Muskatnuss und Zimt ergeben in gleicher Dosierung ein ähnlich gutes Ergebnis. Oder du verbindest in der gleichen Menge Nelken mit Zimt. Aber auch bei diesen Gewürzen solltest du während der Schwangerschaft die Dosis im Auge behalten und sie nur in Maßen genießen.

Fazit

In geringen Mengen stellt der Genuss vor Kardamom in der Schwangerschaft weder für dich noch für dein Baby eine Gefahr dar. Nimmst du jedoch zu große Mengen des Gewürzes zu dir, kann eine wehenfördernde Wirkung nicht ausgeschlossen werden. Zum Ende der Schwangerschaft könnte das für dich auch hilfreich sein. Während der Schwangerschaft ist es aber sicherer, von der äußerlichen Anwendung des Kardamoms abzusehen. Welche Auswirkungen der Verzehr von Koriander in der Schwangerschaft für dich hat, verraten wir dir gerne im verlinkten Artikel.

Schwangerschaftsmythen: Stimmt's oder stimmt's nicht?

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