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Gesund und lecker

Karotten fermentieren – so einfach geht's

Knackig und gesund: fermentierte Karotten
Knackig und gesund: fermentierte Karotten (© Getty Images / Rimma_Bondarenko)

Fermentiertes Gemüse wie Kimchi wird immer beliebter. Für experimentierfreudige Neulinge eignen sich Karotten. In diesem Artikel erfahrt ihr, wie es leicht gelingt.

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Diese Zutaten benötigt ihr

Das Fermentieren von Karotten ist eine wunderbare Methode, um sie haltbar zu machen und ihnen gleichzeitig einen leckeren, leicht säuerlichen Geschmack zu verleihen. Ganz einfach kreist du eine köstliche Beilage. Probier es aus und entdecke die Welt der Fermentation.

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Für die Fermentation von Karotten brauchst du nur wenige Zutaten und Materialien:

  • ca. 700 g frische, unbehandelte Karotten
  • 20 g Salz
  • 1 L Wasser
  • Gewürze nach Wahl (z. B. Knoblauch, Dill oder Ingwer)
  • Ein großes Glasgefäß mit Deckel
  • Beschwerungsmittel (z. B. ein kleines Glas oder ein spezielles Fermentationsgewicht)

Wenn es um die Fermentation von Lebensmitteln geht, spielt die Hygiene eine entscheidende Rolle. Achte unbedingt darauf, dass alle Utensilien, die du verwendest, gründlich sauber und keimfrei sind. Wenn die Utensilien nicht rein sind, können unerwünschte Bakterien oder Schimmel auftreten, die den Fermentationsprozess stören. Das kann dazu führen, dass deine leckeren Kreationen nicht nur ungenießbar, sondern sogar gesundheitsschädlich werden.

Neben fermentierten Karotten gibt es eine Vielzahl gesunder Snacks, die du im Handumdrehen zaubern kannst. Welche Snacks besonders schnell zubereitet sind, erfährst du im Video:

Gesunde Snacks: Diese 5 sind lecker und ganz schnell zubereitet

So bereitest du die Karotten vor

Zuerst werden die Karotten gründlich gewaschen und geschält. Du kannst die Karotten in Scheiben oder Stifte schneiden. Achte darauf, dass die Stücke gleichmäßig geschnitten sind, damit sie gleichmäßig fermentieren.

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Warum ist die Salzlake für den Prozess wichtig?

Die Basis der Fermentation bildet eine Salzlake, die das Wachstum von Milchsäurebakterien fördert und unerwünschte Keime fernhält. Verwende dazu reines, unbehandeltes Salz (z. B. Meersalz oder Steinsalz). Mische 20 Gramm Salz mit einem Liter Wasser, bis sich das Salz vollständig aufgelöst hat.

Karotten richtig ins Glas füllen

Lege die vorbereiteten Karotten dicht an dicht in das Glasgefäß und drücke sie fest. Du kannst nach Belieben Gewürze hinzufügen – Dill, Knoblauch oder Ingwer passen besonders gut zu fermentierten Karotten und verleihen ihnen eine zusätzliche Geschmacksnote. Gieße anschließend die Salzlake über die Karotten, bis alles vollständig bedeckt ist.

Wichtig ist, dass die Karotten unter der Salzlake bleiben, damit keine Luft an sie gelangt. Verwende ein kleines Glas oder ein Fermentationsgewicht, um das Gemüse zu beschweren. Verschließe das Glas mit einem Deckel, jedoch nicht luftdicht, damit entstehende Gase entweichen können.

Jetzt brauchst du nur noch etwas Geduld

Stelle das Glas an einen dunklen Ort bei Zimmertemperatur und lasse die Karotten fermentieren. Nach etwa fünf bis sieben Tagen haben sie bereits einen leicht säuerlichen Geschmack. Du kannst die Karotten auch länger fermentieren lassen – je länger, desto intensiver wird der Geschmack. Nach ein bis zwei Wochen sind die Karotten in der Regel fertig.

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Wenn die gewünschte Säure erreicht ist, bewahre die fermentierten Karotten im Kühlschrank auf. Dort halten sie sich mehrere Wochen und bleiben schön knackig. Auch anderes Gemüse, wie Rote Bete und Bohnen lassen sich super fermentieren.

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