1. familie.de
  2. Schwangerschaft
  3. Ernährung
  4. Kartoffel in der Schwangerschaft: Erlaubt oder tabu?

leckerer Erdapfel

Kartoffel in der Schwangerschaft: Erlaubt oder tabu?

© Getty Images/ voltan1

Die Kartoffel ist hierzulande sehr beliebt und gehört zu einer anständigen Hausmannskost dazu. In der Schwangerschaft gibt es jedoch einiges zu beachten.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Dürfen Kartoffeln in der Schwangerschaft verzehrt werden?

Einer amerikanischen Studie zufolge hängt das Risiko, an Schwangerschaftsdiabetes zu erkranken, eng mit dem Konsum von Kartoffeln zusammen. So besäßen Frauen, die anstelle von zwei Portionen Kartoffeln eher zu anderem Gemüse greifen, ein neun- bis zwölfprozentig geringeres Erkrankungsrisiko. Das schrieb zumindest das British Medical Journal. Die Forscher äußern allerdings auch, dass ein kausaler Zusammenhang nicht angenommen werden könne. Das hängt damit zusammen, dass es sich hierbei lediglich um eine Beobachtungsstudie handelt.

Um die Annahme der amerikanischen Wissenschaftler bestätigen zu können, bräuchte es kontrollierte, klinische Studien. Fest steht, dass Expert*innen Schwangeren dazu raten, sich ausgewogen zu ernähren. Kartoffeln enthalten viele Kohlenhydrate und die meisten wissen sicher auch, dass zu viel Zucker in der Schwangerschaft nicht gesund ist. Das heißt jedoch nicht, dass ihr gänzlich auf Kartoffeln verzichten müsst. Hast du also ab und zu Lust auf den Erdapfel, dann gönn ihn dir ruhig. 

Anzeige

Welche Alternativen gibt es zur Kartoffel in der Schwangerschaft? 

Gesund und ausgewogen darf es in der Schwangerschaft sein. Das meint eben auch, dass die Kartoffel nicht morgens, mittags und abends auf dem Teller liegen sollte. Um den Speiseplan aufzuwerten, lohnt es sich, die Augen nach anderen leckeren Lebensmitteln offenzuhalten. So können anstelle von Kartoffeln ruhig Hülsenfrüchte wie beispielsweise Bohnen und Kichererbsen den Teller schmücken sowie Vollkornprodukte, Süßkartoffeln oder grünes Gemüse.

Fazit

Die in Amerika durchgeführte Studie belegt nicht, dass ein Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Kartoffeln und Schwangerschaftsdiabetes besteht. Expert*innen raten davon ab, den Erdapfel in zu großen Mengen zu essen und empfehlen stattdessen eine ausgewogene, gesunde Ernährung. Ihr müsst also nicht gänzlich auf Kartoffeln in der Schwangerschaft verzichten.

Test: Wie soll unser Baby heißen?

Hat dir "Kartoffel in der Schwangerschaft: Erlaubt oder tabu?" gefallen, weitergeholfen, dich zum Lachen oder Weinen gebracht? Wir freuen uns sehr über dein Feedback – und noch mehr, wenn du uns auf Pinterest, Youtube, Instagram, Flipboard und Google News folgst.