Erst werden sie runzelig, dann sprießen die Triebe. Wie du sie am besten aufbewahrst, damit sie lange frisch bleiben, erfährst du in diesem Artikel.
Wie lagere ich Kartoffeln richtig?
Kartoffeln sind in Deutschland sehr beliebt und in so gut wie jedem Haushalt zu finden. Dennoch kommt immer wieder die Frage nach der richtigen Lagerung auf. Die gute Nachricht vorab: Kartoffeln haben eine sehr gute Haltbarkeit und können sogar mehrere Monate aufbewahrt werden. Damit dies gelingt, sollten sie an einem trockenen, dunklen Ort bei einer Temperatur von vier bis acht Grad gelagert werden. Der Kühlschrank ist also kein passender Ort, da es dort sehr feucht ist und er je nach Einstellung nicht dieser Temperatur entspricht. Vielmehr eignet sich der Keller oder eine Speisekammer, in der niedrige Temperaturen herrschen. In jedem Fall sollten die Kartoffeln aber vor Licht geschützt sein, da das die Kartoffeln grün und somit schlecht werden lässt.
Wie bewahre ich Kartoffeln in der Wohnung auf?
Falls Keller oder Vorratskammer keine Option für dich sind, kannst du Kartoffeln mit folgenden Tipps auch gut in der Wohnung lagern: Finde trotzdem einen relativ kühlen und dunklen Ort und bedecke dort die Kartoffeln mit Papier oder Jute. Damit ziehst du die Keimung hinaus. Hast du eine Terrasse oder eine Balkon? Super! Die Kartoffeln kannst du dann auch in eine mit Stroh ausgelegte Kiste legen. Die deckst du anschließend ab. Sie sollten so nur keinen Frost abgekommen. Sonst kannst du Kartoffeln auch prima einkochen.
Wann sind Kartoffeln schlecht?
Wenn die Kartoffel anfängt grün zu werden, ist Vorsicht geboten. Diese Verfärbung entsteht, genau wie die Triebe, die sich daraus entwickeln können, durch den giftigen Stoff Solanin. Du musst die Kartoffel aber auch nicht gleich entsorgen. Generell gilt: Sind die Triebe der Kartoffel noch nicht länger als etwa fünf Zentimeter, können die grünen Stellen mit den Keimen einfach großzügig abgeschnitten werden. Nur bei langen Trieben sollte die Kartoffel lieber nicht mehr verzehrt werden, wegschmeißen musst du sie dennoch nicht. Regrowing ist eine super Möglichkeit, altes Gemüse zu recyclen.