Vielleicht hast du schon mal was davon gehört, dass man nicht alle Obst- und Gemüsesorten beieinander lagern sollte. Das gilt auch für die Paprika.
Denn diese sollte man besser nicht neben einer Gurke lagern. Warum? Paprika gehört zu jenen Gemüsesorten, die das Reifegas Ethylen abgeben. Darauf reagiert die Salatgurke besonders empfindlich. Es sorgt dafür, dass sie nachreift und dementsprechend schnell schlecht wird. Zusätzlich gehört die Paprika übrigens noch zu den nicht-nachreifenden Gemüsesorten. Das liegt daran, dass der Rezeptor, an dem das Ehtylen normalerweise bei dem Gemüse und Obst andockt, inaktiv ist. Paprika bleibt also länger frisch als andere Gemüsesorten.
Was ist Ethylen?
Dabei handelt es ich um eine gasförmige Kohlenstoffwasserverbindung. Diese kommt in Pflanzen vor und wirkt dort als Pflanzenhormon (das Phytohormon). Dieses Hormon beeinflusst die Proteinbiosynthese der Pflanze, die wiederum die Konzentration von Zellstoffen senkt oder erhöht. So wird das Wachstum oder die Reifung des Obsts oder Gemüses geregelt.
Wie lagert man eine Paprika richtig?
Die Paprika gehört zu jenen Gemüsesorten, die im Kühlschrank nichts zu suchen haben. Doch wenn sie richtig gelagert wird und keine Verletzungen aufweist, kann die Paprika schon einen längeren Zeitraum gelagert werden. Die ideale Lagertemperatur liegt für die kälteempfindliche Schote zwischen 8 Grad Celsius bis 10 Grad Celsius. Sollte die Paprika länger aufbewahrt werden, sollte dies unbedingt ungewaschen geschehen. Und erst, wenn die Paprika angeschnitten ist, sollte sie in den Kühlschrank. In einer Frischhaltedose hält sie sich drei bis vier Tage lang.
Die Paprika bleibt zwar länger reif, doch auch sie hat ihre Saison und Zeiten, zu denen sie in Deutschland nicht geerntet werden kann. Kennst du dich mit dem Saisonkalender aus? Wirf einen Blick in unser Video und finde es heraus!