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Kellergeruch entfernen: Diese sechs Tipps helfen

Frische Morgenluft im alten Keller tut gut.
Frische Morgenluft im alten Keller tut gut. (© pixabay.com/ThomasWolter)

Egal, ob du lang gelagerte Dinge aus dem Keller nutzen oder den ganzen Raum umfunktionieren willst – wir verraten dir, wie du muffigen Kellergeruch loswirst.

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So entsteht der typische Kellergeruch

Der Keller eines Hauses kann ganz unterschiedliche Zwecke erfüllen. Er kann zum Beispiel ein Lager sein, eine Werkstatt oder der Raum, wo die Wäsche gewaschen wird. Unabhängig von der Funktion, verbinden die meisten einen bestimmten Geruch mit Kellerräumen, der sich als leicht muffig beschreiben lässt.

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Keller haben häufig dicke Wände und wenig Fenster. Sie werden oft gar nicht oder falsch gelüftet und weisen eine hohe Luftfeuchtigkeit auf. Infolgedessen sind die Räume und alle Dinge darin ein bisschen feucht, schlimmstenfalls kann sich sogar Schimmel bilden. Diese klimatischen Bedingungen bilden die Grundlage für den typischen Kellergeruch. Wenn nun noch Kisten und Kartons eng beieinander über lange Zeit hinweg im Keller stehen, herrschen ideale Bedingungen für muffigen Geruch.

Kellergeruch auf den Grund gehen

Bevor wir dir sechs Tipps vorstellen, mit denen du Kellergeruch entfernst, empfehlen wir dir, die Gründe für muffige Gerüche herauszufinden. Denn feuchte Wände, defekte Leitungen und vor allem Schimmelpilz können deine Gesundheit schädigen, aber auch die Substanz des Hauses angreifen. Du solltest dann unbedingt eine geschulte Person zurate ziehen.

Wenn dein Keller allerdings trocken ist und keine schwerwiegenden Mängel vorliegen, können dir unsere Tipps sicher dabei helfen, unangenehme Gerüche loszuwerden und ihnen zukünftig vorzubeugen.

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Kellergeruch loswerden: 6 Tipps, die wirklich helfen

1. Dinge richtig lagern

Um einen muffigen Geruch zu vermeiden, solltest du auf ein paar Punkte achten, wenn du Dinge längere Zeit im Keller lagerst. Packe die einzulagernden Sachen in Plastiktüten und sortiere diese in Regale aus Metall oder Kunststoff ein. Denn Kartons, die Lagerung am Boden und Holzregale sind besonders anfällig dafür, Feuchtigkeit aufzunehmen.

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Bücher kannst du in Kunststoffkisten lagern. Textilien wie Kleidung oder Teppiche dürfen beim Einlagern nicht feucht sein. Außerdem empfiehlt sich etwas Abstand zwischen den Gegenständen und auch zwischen Regal und Wand einzuhalten, damit die Luft besser zirkulieren kann.

2. Regelmäßig lüften

Um das Raumklima im Keller zu verbessern, solltest du auch hier regelmäßig und richtig lüften. Wenn es besonders heiß oder schwül ist und direkt nach Regen solltest du nicht lüften. Denn im Sommer ist es draußen oft wärmer als im Keller. Die warme, feuchtegesättigte Luft kühlt im Keller ab und es bildet sich Kondensat, das sich an Wänden, Decke und Boden und an den Sachen niederschlägt.

Lüfte deswegen besser morgens und am besten an kühlen Tagen für fünf bis zehn Minuten. Das ist besonders wichtig, wenn du nasse Wäsche im Keller trocknest.

3. Gerüche neutralisieren

Stelle Kaffeepulver, Eukalyptusöl oder Essig in kleinen Schälchen an verschiedenen Orten in deinem Keller auf. Die Hausmittel können unangenehme Gerüche neutralisieren. Das dauert jedoch eine Weile und du solltest die Schälchen regelmäßig neu befüllen. Dieser Tipp ersetzt nicht regelmäßiges Lüften oder das Beheben von Baumängeln.

4. Feuchtigkeit reduzieren

Mit einigen Methoden kannst du die Feuchtigkeit in deinem Keller und damit das Risiko unangenehmer Gerüche reduzieren. Luftentfeuchter mit Granulat aus dem Baumarkt sind eine Möglichkeit. Bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit sind elektrische Luftentfeuchter eine Möglichkeit. Diese kannst du auch ausleihen, wenn du sie nur vorrübergehend benötigst.

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5. Textilien gründlich reinigen

Wenn du Kleidung, Vorhänge oder andere Textilien längere Zeit gelagert hast und sie bereits den Kellergeruch angenommen haben, wasche diese bei möglichst hohen Temperaturen und lasse sie anschließend in frischer Luft gut trocknen. Du kannst auch etwas Essig zur Wäsche geben, um unangenehme Gerüche zu neutralisieren. Denk bei diesem Tipp daran, die Pflegehinweise zu berücksichtigen und Textilien nicht zu heiß zu waschen.

6. Keller(inhalt) regelmäßig checken

Ein regelmäßiger Gang in den Keller lohnt sich. So behältst du einen Überblick, was du eingelagert hast und in welchem Zustand sich die Dinge befinden. Außerdem kannst du dabei schauen, ob in deinem Keller Feuchtigkeit oder Schimmel erkennbar sind. Sollten bauliche Mängel vorliegen, lassen sich diese frühzeitig beheben. Das erspart dir größere Schäden und hohe Reparaturkosten.

Beim Kontrollgang durch den Keller fällt dir auf, dass du manche Dinge schon jahrelang nicht mehr angerührt hast und sie eigentlich gar nicht mehr brauchst? Dann schenke ihnen ein neues Zuhause. In unserem Video erfährst du, wie du deine Sachen unkompliziert auf Kleinanzeigen verschenkst oder verkaufst.

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