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Kinderfrage: Unterschied zwischen Kaiser und König – gibt es einen?

Kaiser und König – die Krone ist gleich und doch gab es Unterschiede.
Kaiser und König – die Krone ist gleich und doch gab es Unterschiede. (© Pixabay/Hans-Jörg Ganslmeier)

Obwohl Prunk und Macht die Männer einte, gab es auch deutliche Unterschiede zwischen Kaiser und König. Erfahre kindgerecht, welche das waren.

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Kaiser und König – diese Unterschiede gibt es

Karl der Große war der erste Kaiser des Deutschen Reiches. Seine Ernennung fand am Weihnachtstag des Jahres 800 statt und zeigt bereits den ersten Gegensatz zum König. Schauen wir uns die Unterschiede zwischen Kaiser und König einmal genauer an:

  • Ernennung: Starb ein König, erbte der älteste Sohn von ihm nicht nur die Krone, sondern auch die Macht und die Aufgaben. Das stellte sicher, dass ein Königstitel immer in der Familie blieb. Kaiser hingegen erbten ihren Titel nicht, sondern mussten vom Papst geheiligt und gesalbt werden. Damit erhielten sie nicht nur ihre Position, sondern auch die Gnade Gottes.
  • Aufgabenbereich: Die Ernennung durch den Papst zeigt schon das enge Verhältnis zwischen Kaiser und Kirche. Seine Aufgabe war der Schutz der Kirche und die Herrschaft über ein ganzes Reich. Könige hingegen regierten meist nur einen kleinen Teil dieses Reichs. Viele von ihnen führten Machtkämpfe und Kriege, um ihr Reich zu vergrößern und mächtiger zu werden. Nicht selten war es ihr Ziel, zum Kaiser ernannt zu werden. Dieser stand nämlich in der Rangfolge über ihnen.

Welche Gemeinsamkeiten haben Kaiser und König?

Kaiser und König haben einige Gemeinsamkeiten. Beides sind Männer, die nach außen hin prunkvoll gekleidet sind und Symbole ihrer Macht tragen. Sowohl der Kaiser als auch der König regiert über ein bestimmtes Reich. Sie beide sind Oberhaupt dieses Reiches und die Menschen, die dort leben, müssen sich nach ihnen und ihrer Herrschaft richten. Sowohl in der Politik als auch in der Geschichte der jeweiligen Länder haben beide eine wesentliche Rolle gespielt.

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Mehr Wissen: Woher kommt die Bezeichnung Kaiser?

Gaius Julius Caesar ernannte sich in der Antike selbst zum Kaiser und regierte fortan als solcher über das römische Reich. Und daher kommt auch die Bezeichnung des Kaisers, sie ist angelehnt an den Namen Caesar. Aber mit der Zeit und spätestens seit der Neuzeit verloren sowohl der Kaiser als auch die Könige an Bedeutung. Zwar gibt es heute immer noch Königreiche und bekannte Könige und Königinnen. Ein politisches Mitspracherecht haben viele, aber nicht mehr. Personen, die Kaiser genannt werden, gibt es heute nur einen in Japan – Kaiser Tenno.

Kaiser standen also in der Rangfolge über den Königen und verfolgten zum Teil auch andere Ziele. Übrigens gab es unter all den Männern auch vereinzelt Kaiserinnen. Vielleicht kennst du schon Kaiserin Sissi aus Österreich oder hast schon mal von Kaiserin Victoria gehört. Beide trugen den Titel aber nur als Kaisergemahlin, weil sie die Frau eines Kaisers waren. Du kennst Kaiserin Sissi noch nicht? Der Trailer im Video verrät dir, worum es im Film geht, den viele Leute traditionell zur Weihnachtszeit schauen.

Sissi - Trailer

Quiz für Kinder: Welcher Paw-Patrol-Welpe bist du?

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