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Klettern in der Schwangerschaft: Ist der Sport für Schwangere erlaubt?

© Getty Images/shironosov

Klettern oder Bouldern gehört zu deinen Lieblingsbeschäftigungen? Wenn du schwanger bist, solltest du einiges beachten, damit du dir und deinem Baby nicht schadest. 

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Ist Klettern in der Schwangerschaft ratsam?

Wegen der Sturz- und Verletzungsgefahr ist Klettern in der Schwangerschaft eine heikle Angelegenheit. Vor allem Frauen, die bisher keine Erfahrung in dem Sport gesammelt haben oder zu den Anfängerinnen zählen, sollten in der Schwangerschaft auf das Klettern verzichten. Es gibt zum Glück viele andere Möglichkeiten, sich in den nächsten Monaten fit zu halten. So wird beispielsweise Schwimmen in der Schwangerschaft empfohlen. Solltest du dir unsicher sein, ob der Sport für dich und dein Baby geeignet ist, dann sprich lieber vorher mit deinem Arzt oder deiner Ärztin. 

Was sollten Schwangere beim Klettern beachten?

Wie bereits erwähnt, raten wir davon ab, diesem Sport in der Schwangerschaft nachzugehen. Solltest du jedoch viel Erfahrung mitbringen und dich dafür entscheiden, bedenke bitte, dass Stürze, Prellungen oder Druck des Gurtes nicht nur Auswirkungen auf deinen Körper haben. Auch die Gesundheit deines Babys könnte gefährdet werden. Es gibt Gurte, die tiefer auf dem Bauch sitzen und solche, die quer über dem Bauch befestigt werden. Letztere sind für schwangere Frauen nicht geeignet. Auch ein Ganzkörpergurt ist hilfreich. Außerdem ist es ratsam, immer ein Handy dabei zu haben und sich in Gebieten aufzuhalten, in denen man Empfang hat. 

Klettere lieber nicht in unüberschaubaren Höhen, sondern bleibe besser in Bodennähe. Außerdem ist es ratsam, dort zu klettern, wo du dich auskennst und keine neuen Routen auszuprobieren. Schwangere sollten darauf achten, dass sie sich nicht überanstrengen. Lass dich von niemandem zu weiteren Leistungen anspornen. Im Gegenteil, nimm zum Klettern eher Menschen mit, denen du vertraust und von denen du weißt, dass sie Rücksicht auf dich nehmen. Sicherheitshalber sollte man stets ein Handy bei sich tragen und darauf achten, dass das ausgewählte Gebiet Empfang hat, damit im Notfall Hilfe geholt werden kann

Klettern in der Schwangerschaft: Auf Körpersignale achten

Zur Vorbereitung auf die Geburt bildet dein Körper ein Hormon, das Relaxin heißt. Dieses ist mit anderen Hormonen unter anderem für das Auslösen des Eisprungs verantwortlich. Außerdem bewirkt es die Lockerung von Bändern und Gelenken. Somit ist dein Körper anfälliger für Zerrungen, Verstauchungen und andere Verletzungen, die durch die Instabilität ausgelöst werden können. Dazu können noch weitere Beschwerden kommen, wie zum Beispiel Übelkeit, Blutdruckschwankungen oder auch Müdigkeit. Das sind keine guten Bedingungen zum Klettern. Achte auf deine Körpersignale und sei vorsichtig. Wichtig ist, dass man sich genügend Pausen gönnt und ausreichend trinkt. 

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Fazit

Klettern in der Schwangerschaft ist eine heikle Sache, da die Verletzungsgefahr relativ hoch ist. Aus diesem Grund wird Anfängerinnen davon abgeraten. Sollte man sich dennoch für den Sport entscheiden, ist es wichtig, auf den Körper zu hören. Überanstrengt euch nicht und vergesst nicht, genügend Flüssigkeit zu euch zu nehmen. Solltest du dich einfach nur fit halten wollen, dann ist es jedoch ratsam, in der Schwangerschaft einer risikoärmeren Sportart nachzugehen.