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Knödel oder Klöße: Wo liegt der Unterschied?

Klöße als Beilage zu Fleisch und Rotkohl
Klöße als Beilage zu Fleisch und Rotkohl (© Pixabay/Heirofvaliant)

Hast du dich auch schon mal gefragt, worin eigentlich der Unterschied zwischen Knödeln und Klößen besteht? In diesem Artikel erfährst du es.

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Auf die Region kommt es an

Ob du dir einen Knödel oder einen Kloß bestellen solltest, wenn du Lust auf die runde Leckerei hast, hängt davon ab, wo du dich gerade befindest. Ein Knödel ist nämlich das Gleiche wie ein Kloß. In Nord- und Westdeutschland spricht man von Klößen. In Süddeutschland heißt es Knödel, ebenso in Österreich und Südtirol.

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Gibt es weitere Bezeichnungen für Knödel und Klöße?

Das Wort „Kloß“ stammt vom altdeutschen Wort „kloz“ ab. Neben Kloß und Knödel gibt es noch eine ganze Reihe weiterer regionaler Bezeichnungen. So werden Fleischklöße in Nord- und Ostdeutschland auch als „Klopse“ betitelt. Im Plattdeutschen sagt man „Klüten“, in der Altmark und in Nordfriesland „Klump“ und in der Pfalz „Knepp“.

Wie isst man Knödel bzw. Klöße?

In manchen Gerichten spielt die runde Spezialität die Hauptrolle. Spinatknödel beispielsweise werden häufig als Hauptgericht mit einer Soße gegessen. Andere Knödel stellen eine Beilage zu Fleisch dar, etwa die Kartoffelknödel oder -klöße zum Sonntagsbraten. Die kleinere Version – meist Klößchen genannt – wandert als Einlage in die Suppe. Nicht zu vergessen die Knödel und Klöße, die als Süßspeise oder Dessert verzehrt werden.

Woraus bestehen Knödel oder Klöße?

So wie es unterschiedliche Begriffe für die Speise gibt, existiert auch eine Vielzahl an unterschiedlichen Zubereitungsarten. Allen Knödeln bzw. Klößen ist gemein, dass sie aus Teig hergestellt und zu einer Kugel geformt werden. Häufig handelt es sich dabei um Kartoffelteig, aus dem etwa Kartoffelklöße oder auch die italienischen Gnocchi (auf deutsch „Klößchen“) zubereitet werden. Aus altbackenen Brötchen entsteht beispielsweise der Teig für Semmelknödel oder Speckknödel. Grieß wird zu Grießklöschen verarbeitet, aus Mehl wird ein Teig für Germknödel oder Dampfnudeln. Topfen – das ist das österreichische Wort für Quark – wird zu Topfenknödeln und Fleisch zu den berühmten Königsberger Klopsen oder Leberknödeln. Manche Knödel oder Klöße bestehen aus einem Teig, der aus mehreren dieser Zutaten hergestellt wird.

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Fazit

In Nord- und Westdeutschland spricht man von Klößen, in Süddeutschland, Österreich und Südtirol von Knödeln. Daneben existieren weitere regionale Bezeichnungen. Knödel bzw. Klöße werden aus Teig geformt und als Hauptspeise, Beilage, Suppeneinlage oder Dessert verzehrt.

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