Kochwäsche funktioniert in der Regel über ein spezielles Waschmaschinenprogramm. Doch was versteht man eigentlich unter diesem Begriff und wann sollte man Kleidung derartigen Temperaturen aussetzen?
Welche Kleidung darf ins Waschprogramm Kochwäsche?
Besonders in Familien, in denen Säuglinge und Kleinkinder leben, kommt vermehrt Kochwäsche zum Einsatz. Unschöne Klecker-Flecken auf Babykleidung wie Bodys oder Lätzchen lassen sich teilweise nur bei 90 oder 95 Grad entfernen. Wäscht man die Kleidung bei so hohen Temperaturen, haben Bakterien und Keime keine Chance. Da Babys und Kleinkinder über kein vollständig ausgeprägtes Immunsystem verfügen, sollten Eltern ein Auge darauf haben, dass die Kleidung ihrer Kids hygienisch rein ist. Mit dem Heißwaschprogramm kannst du auch Bettwäsche, Handtücher, Windeln und Waschlappen auskochen.
Prinzipiell gilt beim Waschen die folgende Regel: Weißes zu Weißem und Buntes zu Buntem, um unschöne Verfärbungen zu vermeiden. Für die Kochwäsche ist nur Baumwollwäsche geeignet. Kleidung mit synthetischen Fasern sollte lediglich bei 40 Grad gewaschen werden.
Ist Kochwäsche energiesparend?
Leider ist das Waschprogramm „Kochwäsche“ nicht sehr energiesparend, da viel Wasser verbraucht wird und der Waschgang mehr als eine Stunde dauert. Möchtest du umweltschonend waschen, kannst du andere energiesparende Programme in deiner Waschmaschine nutzen. Flecken lassen sich auch schon bei 60 Grad entfernen. Möchtest du allerdings sichergehen, dass alle Bakterien und Keime abgetötet werden, kommst du um die Kochwäsche nicht herum.
Wie erkennst du, ob die Wäsche für Kochwäsche geeignet ist?
Pflege- und Waschhinweise findest in jedem Kleidungsstück. An den Waschsymbolen kannst du erkennen, bei wie viel Grad du die Wäsche waschen kannst. Ein kleiner Bottich mit der Temperaturangabe 95 gilt als Waschsymbol für Kochwäsche.