Schnecken bewegen sich meist an Land, doch wie kommen sie im nassen Element zurecht? In diesem Artikel erfährst du, ob Schnecken schwimmen können.
Die faszinierende Welt der Weichtiere
In Deutschland leben die meisten Schneckenarten an Land, zum Beispiel Weinbergschnecken oder Garten-Bänderschnecken. Für sie wäre Wasser eine echte Gefahr, da sie weder schwimmen noch längere Zeit unter Wasser überleben können. Doch nicht alle Schnecken meiden das Nass: Es gibt auch Arten, die sich bestens an das Leben im Wasser angepasst haben.
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Wo überall leben Schnecken?
Schnecken sind vor allem für ihre Fähigkeit bekannt, auf festen Untergründen zu kriechen. Aber was passiert, wenn sie ins Wasser fallen? Es gibt über 100.000 Schneckenarten weltweit, und nicht alle können im Wasser überleben. Süßwasserschnecken sind an ihr Habitat angepasst, einige sind Lungenatmer und müssen nur regelmäßig an die Wasseroberfläche, um Luft zu schnappen. Landschnecken hingegen sind in der Regel auf den Erdboden beschränkt und meiden das Wasser.
Wie kommen Schnecken im Wasser voran?
Einige Wasserschneckenarten sind erstaunlich geschickt, wenn es um die Fortbewegung im Wasser geht. Sie nutzen ihren Fuß, um sanft über den Untergrund zu gleiten, oder schaffen es sogar, im Wasser zu schweben, indem sie sich unter der Oberfläche halten. Besonders in tropischen Regionen gibt es Süßwasserschnecken, die geschickt mit der Strömung umgehen und sich an Unterwasserpflanzen oder Steinen festhalten können. Das Schwimmen ist jedoch eher als Gleiten oder Schweben zu verstehen, nicht als typisches Schwimmen wie bei Wirbeltieren. Aktive Schwimmbewegungen beherrschen die wenigsten, doch zu ihnen gehört zum Beispiel die Posthornschnecke.
Schnecken sind zwar nicht die besten Schwimmer, aber einige sind in der Lage, sich im Wasser zu fortzubewegen. Ihre Techniken sind interessant und zeigen, wie anpassungsfähig diese kleinen Tiere sind. Lies auch, wie gut Spinnen, Eichhörnchen und Affen schwimmen können.