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Können Spinnen schwimmen? Die große Überraschung

Vor Spinnen gruseln sich viele Menschen.
Vor Spinnen gruseln sich viele Menschen. (© depaulus/Pixabay)

Wer sich vor Spinnen gruselt, spült die krabbligen Gesellen gern mal das Klo hinunter. Nutzt das was? Wir verraten dir, ob Spinnen schwimmen können.

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Kann eine Spinne schwimmen?

Du spülst Spinnen am liebsten durch den Abfluss nach unten? Keine gute Idee, selbst wenn du Angst vor einem Spinnenbiss hast. Erstens beißen die meisten Spinnen nicht und sind auch nicht giftig, zweitens ist es alles andere als tierfreundlich, sie ins Klo zu werfen oder mit dem Staubsauger zu jagen. Hinzu kommt, dass Spinnen schwimmen können. Die Abfahrt durch den Abfluss macht den Krabbeltieren nicht viel aus. Mehrere Stunden überleben die meisten Spinnenarten im Wasser, was an ihrem besonderen Körperbau liegt.

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Möchtest du Spinnen mal aus einem anderen Blickwinkel kennenlernen? Schau dir den Trailer zum Film „Die kleine Spinne“ bei den Kolleg*innen von kino.de an.

Die kleine Spinne Lilly Webster | Trailer deutsch

Warum können Spinnen schwimmen?

Der Abfluss ist keine gute Lösung, wenn du Spinnen loswerden möchtest. Aber wie ist es den Achtbeinern eigentlich möglich zu schwimmen? Grund dafür sind die Haare auf dem Körper der Spinne. Sie sind wasserabweisend und bilden eine Art Blase, die den Körper des Tieres einschließt. Die Spinne kann sich unter Wasser nicht nur fortbewegen, sondern ist auch in der Lage zu atmen. Einige Stunden hält sie es problemlos aus und je nach Position kann sie aus dem Abfluss wieder herauskriechen. Anders sieht es aus, wenn du das Tier mit Wasser und Seife hinuntergespült hast. Die Seife verklebt die feinen Haare, es bildet sich keine Schutzblase und das Tier erstickt. Selbst wenn du Angst vor Hauswinkelspinnen und anderen Vertretern hast, setze die Tiere lieber aus. Mit einem Becher und einem Stück Papier fängst du sie berührungslos ein und entlässt sie in die Freiheit.

Kommen Spinnen durch den Abfluss?

Spinnen, die dir plötzlich aus dem Waschbecken oder der Toilette entgegenkrabbeln, sind dein Albtraum? Keine Sorge, die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, ist äußerst gering. Spinnen kommen durch Mauerritzen, geöffnete Fenster oder Türen ins Haus. Durch den Abfluss krabbelt die Spinne höchstens, wenn du sie hineingespült hast. Aber auch dann sind ihre Chancen gering. Durch den Wasserdruck fließt sie ziemlich schnell in die Kanalisation, wo sie sich dann im besten Fall befreien kann. Die Spinne ertrinkt zwar nicht sofort, kann sich aber auch nicht an den glatten Wänden des Rohrs festhalten.

Noch ein Fakt zur Beruhigung: Die meisten Spinnen, so auch die Braune Violinspinne, mögen es trocken. Freiwillig würden sich die Tiere daher nicht auf den Weg durch die Kanalisation in dein Haus machen.

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