Kohlrabi eignet sich als Rohkost, kann aber auch als Gemüsebeilage ein Gericht ordentlich aufpeppen. Wir informieren, ob stillende Mütter auf Kohlrabi verzichten sollten oder beherzt zugreifen dürfen.
Welche Inhaltsstoffe hat Kohlrabi?
Kohlrabi enthält wichtige Mineralstoffe und Vitamine. Dazu zählen unter anderem Kalzium, Selen und Magnesium. Wenn die Magnesiumkonzentration im Blut sinkt, steigt die neuromuskuläre Erregbarkeit. Krämpfe und Herzrhythmusstörungen können die Folge sein. Kalzium benötigt unser Körper für den Aufbau von Knochen und Zähnen. Außerdem enthält die Knolle B-Vitamine, Vitamin C und die für Schwangere wichtige Folsäure.
Ist Kohlrabi in der Stillzeit erlaubt?
In der Vergangenheit wurden stillenden Müttern immer wieder empfohlen, auf blähende Lebensmittel zu verzichten, da sie dem Baby Bauschmerzen verpassen könnten. Allerdings sind Hebammen und Wissenschaftler*innen mittlerweile anderer Meinung und raten von einem Verzicht aus prophylaktischen Gründen ab. Das sind doch gute Nachrichten! Wenn du also Lust auf Kohlrabi hast, dann gönn ihn dir und lass es dir schmecken. Das Lebensmittel, die du isst, bei deinem Baby zu Blähungen führt, gehört mittlerweile zu den Stillmythen. Das trifft auch auf folgende Lebensmittel zu:
Wer hat schon Lust, immer alles selbst zu kochen? Damit du dir gutes Essen auch im Restaurant schmecken lassen kannst, gibt es im Video ein paar Tipps zum Stillen in der Öffentlichkeit:
Wie sollte Kohlrabi gelagert werden?
Wie bei anderen Gemüsesorten auch, ist es natürlich gut, wenn man Kohlrabi in einem möglichst frischen Zustand isst. Möchte man die Knolle im Kühlschrank lagern, dann sollten zuvor die Blätter entfernt werden. Hier kann er etwa eine Woche aufbewahrt werden. Alternativ kannst du ihn auch länger haltbar machen und beispielweise einfrieren.
Kohlrabi kann in der Stillzeit weiterhin den Speiseplan ausschmücken. Egal, ob du ihn dir roh schmecken lässt oder er zur leckeren Beilage wird, du musst nicht auf ihn verzichten. Wir wünschen dir einen guten Appetit!