Kräuterseitlinge ergeben allein oder als Beilage ein leckeres Gericht. Doch was, wenn du zu viele davon hast? Eine gute Möglichkeit ist, die Pilze einzufrieren.
Wie kann man Kräuterseitlinge einfrieren?
Möchtest du deine Pilze einfrieren, um sie haltbar zu machen, gehst du so vor:
- Putze die Kräuterseitlinge sorgfältig mit einer Pilzbürste oder einem trockenen Tuch. Verwende dafür kein Wasser. So bleiben Struktur und Geschmack erhalten.
- Entferne die trockenen Stielenden.
- Schneide die Kräuterseitlinge in die gewünschte Größe und Form, beispielsweise in Scheiben oder Würfel.
- Fülle die geschnittenen Pilze in Gefrierbeutel oder gefriergeeignete Behälter.
Sinnvoll ist es, die Behälter oder Beutel mit dem Datum zu versehen, an dem du die Kräuterseitlinge eingefroren hast. So behältst du die Übersicht und kannst zuerst die Pilze verarbeiten, die du zuerst eingefroren hast.
Sollten Kräuterseitlinge vor dem Einfrieren blanchiert werden?
Bei manchen Gemüsesorten ist es sinnvoll, sie vor dem Einfrieren zu blanchieren. Bei den meisten Pilzen ist das nicht der Fall. Das Blanchieren würde den Kräuterseitlingen Wasser entziehen und sie würden Geschmack und Textur verlieren. Um das ursprüngliche Aroma und die Konsistenz so gut wie möglich zu erhalten, ist es deshalb besser, die Pilze nur zu putzen, zu schneiden und ohne Blanchieren einzufrieren.
Wie lange halten die eingefrorenen Pilze?
Das Einfrieren der Kräuterseitlinge ist besonders sinnvoll, wenn du große Mengen davon geerntet hast und sie nicht alle gleich aufbrauchen kannst. Durch das Einfrieren verlängert sich die Haltbarkeit der Kräuterseitlinge deutlich. So verschwendest du keine Lebensmittel, da du keine Pilze wegwerfen musst. Außerdem konservierst du durch das Einfrieren Qualität und Geschmack der Pilze über einen längeren Zeitraum. Bei einer Temperatur von -18 Grad Celsius sind tiefgekühlte Kräuterseitlinge bis zu acht Monate lang haltbar.
Wie verarbeite ich die gefrorenen Kräuterseitlinge?
Verwende die gefrorenen Kräuterseitlinge direkt, ohne sie vorher aufzutauen. Dadurch bleibt die Konsistenz so gut wie möglich erhalten. Durch langes Auftauen verlieren die Pilze viel von ihrer Festigkeit – ähnlich wie es beim Blanchieren passieren würde. Die gefrorenen Kräuterseitlinge sind vielfältig einsetzbar und können verschiedenen Gerichten als leckere Beilage dienen.
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