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Tiere erkennen

Krokodile: Diese Arten lassen sich unterscheiden

Krokodil lauert auf seine Beute.
Krokodil lauert auf seine Beute. (© Pixabay/Pfüderi)

Krokodile bevölkern unseren Planeten schon seit über 200 Millionen Jahren. Doch welche Arten dieser eindrucksvollen Tiere gibt auf der Welt? Wir stellen sie dir vor.

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Wie viele Krokodilarten gibt es?

Auf den ersten Blick gibt es kaum Unterschiede zwischen den verschiedenen Krokodilarten – sie sind allesamt groß und furchteinflößend. Wissenschaftler betrachten diese Tiere jedoch genauer und finden Kennzeichen, mithilfe derer sie eine taxonomische Unterteilung entwickeln können. Es gibt innerhalb der Ordnung Krokodile drei größere Familien: Echte Krokodile, Alligatoren und die weniger bekannten Gaviale. Die Echten Krokodile sind mit etwa 17 Arten die größte Familie. Außerdem können wir bei Alligatoren acht und bei Gavialen zwei Arten identifizieren. Damit bekommen wir es mit immerhin 27 Arten von Krokodilen zu tun. Diese Ordnung der Krokodile ist so alt, dass einige ihrer Vertreter sogar mit Dinosauriern zusammengelebt hat. Solche Tiere bezeichnet man als lebende Fossilien oder Urtiere. 

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Echte Krokodile: Einblick in eine Großfamilie

Echte Krokodile begegnen dir in den Tropen Afrikas, Ozeaniens oder Asiens. Einige bevölkern ganz spezifische Lebensräume. So lebt das Rautenkrokodil beispielsweise ausschließlich auf Kuba. Die Art gilt als vom Aussterben bedroht und wird als extrem aggressiv eingestuft. Das Orinoko-Krokodil ist friedlicher aber ebenfalls sehr selten. Die Tiere kann man lediglich am Flusslauf des Orinoko, in Kolumbien oder Venezuela sehen. Das Nilkrokodil ist in großen Teilen Afrikas heimisch und kann bis zu vier Meter messen. Zu den bekanntesten Vertretern der Echten Krokodile zählt auch das Leistenkrokodil. Diese Krokodile leben in Australien und haben auch keine Probleme mit Salzwasser. Sie können 70 Jahre alt werden und werden mehr als fünf Meter groß.

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Alligatoren: Kaiman & Co.

Die Familie der Alligatoren spaltet sich in zwei Unterfamilien auf: Kaimane, von denen es sechs Arten gibt, und Alligatorinae, die von einer einzigen Gattung, den Echten Alligatoren, mit zwei Arten vertreten wird.

Kaimane sind kleinere Krokodilarten. Der im Amazonasgebiet vorkommende Krokodilkaiman zum Beispiel wird nicht größer als 2,5 Meter. Der Brauen-Glattstirnkaiman und der Keilkopf-Glattstirnkaiman messen etwa 1,5 Meter. Eine Ausnahme stellt der Schwarze Kaiman dar: Diese seltene Krokodilart lebt im Amazonasgebiet und ist mit einer Größe von bis zu sechs Metern ein wahrer Gigant.

Der Mississippi-Alligator hat sich auch andere Lebensräume erobert. So kannst du den Tieren häufig in den Everglades begegnen. Der China-Alligator ist der einzige Vertreter dieser Familie, der nicht in Amerika lebt, sondern im Unterlauf des Jangsekiang in China.

Gaviale: Spezialisierte Fischer

Schließlich gibt es noch die Familie der Gaviale, die sich in zwei Gattungen aufspaltet. Diese beiden Gattungen haben jeweils einen Vertreter: den Gangesgavial und den Sundagavial, wobei beim letzteren noch Uneinigkeit über dessen Familienzugehörigkeit besteht. Auffällig ist bei beiden die längliche und sehr schmale Schnauze, die ihnen beim Fischfang hilft. Im Gegenteil zu anderen Krokodilarten, die viele verschiedene Tiere erbeuten, haben sich Gaviale auf den Fischfang spezialisiert.

Die Ordnung der Krokodile ist größer und vielfältiger, als du vielleicht vermutet hast. Bei den meisten Krokodilen ist Vorsicht geboten, da einige unter ihnen auch Menschen angreifen. Allgemein sind die Bestände an Krokodilen zurückgegangen und von einigen Arten gibt es in der Wildnis nur noch einige Dutzend Individuen.

Lebende Fossilien: Nur echte Abenteurer wissen, ob diese Tierarten heute noch leben

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