Er ist wunderschön anzuschauen mit seinem bunten Farbverlauf und steht für Glück und Frieden. Doch wie entsteht ein Regenbogen eigentlich? Wir erklären es dir.
Was ist ein Regenbogen?
Dieses Naturphänomen erscheint als großer bunter Bogen am Himmel. Die Farben dieses Bandes sind dabei immer in der gleichen Reihenfolge zu sehen: Rot, Orange, Gelb, Grün, Hellblau, Indigo und Violett. Manchmal könnt ihr sogar einen doppelten Regenbogen entdecken. Der zweite sogenannte Nebenregenbogen erscheint über dem Hauptregenbogen. Die Reihenfolge der Farben ist genau umkehrt und sie sind deutlich schwächer.
Kinderleicht erklärt: So entsteht ein Regenbogen
Ein Regenbogen kann nach einem Gewitter oder nach starkem Regen am Himmel aufleuchten, wenn es in der Luft noch von kleinen Wasserstropfen wimmelt und die Sonne wieder erscheint. Das Licht der Sonne sieht zwar für das menschliche Auge weiß aus, besteht aber genau genommen aus vielen verschiedenen Farben, die zu einem Strahl gebündelt werden. Trifft dieser Strahl nun auf die Oberfläche eines Wassertropfens, wird er in die für uns wahrnehmbaren sieben reinen Farben aufgefächert. Man sagt dazu auch, dass das Licht gebrochen wird. Wenn diese Farben dann vom Wassertropfen reflektiert werden, entsteht ein Regenbogen. Aber nicht nur am Himmel könnt ihr dieses wirklich schöne Schauspiel entdecken. Oft findet es sich auch bei Wasserfällen oder wenn ihr im Sommer mit dem Gartenschlauch spielt.
Für Schulkinder erklärt: Wann entsteht ein Regenbogen?
Damit du einen Regenbogen überhaupt zu sehen bekommst, musst du die Sonne im Rücken haben und auf die Tröpfchen in der Luft (zum Beispiel den Regen) vor dir schauen. Außerdem muss das Licht in einem bestimmten Winkel auf die Wassertropfen treffen und wieder reflektiert werden, damit du das bunte Farbband am Horizont wahrnehmen kannst. Stell dir einfach vor, dass das Sonnenlicht, wenn es in den Regentropfen eintritt, in seine verschiedenen Farben aufgespalten wird. Die werden Spektralfarben genannt. An der Rückwand des Wassertropfens bricht das Licht erneut, wobei jede Farbe dabei in einem etwas anderen Winkel wieder zurück gespiegelt wird. Dadurch erscheinen die einzelnen Farben in einem Verlauf untereinander. Manchmal entsteht auch eine zweifache Reflektion des Lichts im Regentropfen, dann kann man einen Nebenregenbogen über dem Ersten sehen.
Experiment für das Kinderzimmer: Regenbogen selber machen
Das benötigst du für deinen selbstgemachten Regenbogen:
- Eine Schüssel mit Wasser
- Einen kleinen Spiegel
- Eine Taschenlampe
- Eventuell ein weißes Blatt Papier
- Ein dunkles Kinderzimmer
So gehst du vor:
- Lege den kleinen Spiegel schräg an die Wand der mit Wasser gefüllten Schale.
- Schalte das Licht aus und die Taschenlampe ein.
- Nun leuchte mit der Taschenlampe auf den kleinen Spiegel
- Jetzt kannst du an deiner Zimmerwand einen bunten Regenbogen erkennen.
- Du kannst auch ein weißes Blatt Papier anstatt deiner Zimmerwand verwenden, um die bunten Farben zu sehen.
Es müssen also einige Voraussetzungen stimmen, damit ein Regenbogen am Himmel entsteht, aber so selten ist dieses Naturschauspiel zum Glück auch nicht. Es lohnt sich also immer ein Blick in den Himmel, wenn es mal wieder in Strömen geschüttet hat und plötzlich die Sonne wieder scheint. Findest du dieses Naturphänomen spannend, dann schau dir doch mal an wie ein Erdbeben entsteht. Oder interessierst du dich mehr für Mondfinsternis oder Sonnenfinsternis? Es ist bestimmt etwas Spannendes für dich dabei.
Mit diesen Fingerfarben wird der Regenbogen leuchtend schön: