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Kinderfrage

Wie entsteht ein Hühnerei? Kurz erklärt

© Getty Images/Yana Tatevosian

Es geht doch nichts über ein leckeres Frühstücksei. Aber hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie ein Hühnerei entsteht? Finde es hier heraus.

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Kurz erklärt für die Kleinen: Die Entstehung eines Hühnereis

Die Eier, die du morgens zum Frühstück isst, werden von Hühnern gemacht. Ein Huhn legt fast jeden Tag ein Ei – ganz schön fleißig! Jedes Ei hat ein Eigelb. Das findest du ganz innen und bildet sich zuerst. Drumherum sind das Eiweiß und schließlich die Schale. Die Schale schützt das Innere vor Schmutz und Stößen. Sie wächst in den letzten Stunden, bevor die Henne das Ei legt. Aus dem Ei kann später ein Küken schlüpfen. Dafür braucht es Henne und Hahn und die Hühner-Mama muss das Ei ausbrüten. Das bedeutet, dass sich die Henne auf das Ei setzt und es so wärmt. Das ist unter anderem auch ein Grund, warum keine Küken aus den Eiern schlüpfen, die du im Supermarkt kaufen kannst. Hennen legen auch ohne Hahn Eier. Die sind sind entweder weiß oder braun. Das hängt ganz vom Huhn ab. Es gibt auch Hühnerarten, die grüne oder sogar blaue Eier legen. Bunte Eier gibt es also nicht nur an Ostern. Warum wir für dieses Fest aber Eier bunt anmalen, verraten wir dir in einem anderen Artikel.

Für die Größeren: Wie entsteht ein Ei?

Ein Hühnerei entsteht in der Henne. Das passiert dabei von innen nach außen – Eigelb zuerst, dann Eiweiß und zum Schluss die Schale. Das Eigelb bildet sich zuerst und wandert dann im sogenannten Legeapparat im Huhn weiter. Mit Legeapparat sind ganz einfach alle Organe im Huhn gemeint, die beim Eierlegen eine Rolle spielen. Um das Eigelb legt sich dann das Eiweiß. Es wird dabei in kleinen Drüsen gebildet und Schicht für Schicht um das Eigelb herumgewickelt. Damit der Dotter nicht im Eiweiß verrutscht, gibt es die Hagelschnur, die es an der richtigen Stelle hält. Darum kommt eine Haut, auch Membran genannt, und zum Schluss bildet sich noch die harte Kalkschale. So wird das weiche Innere gut geschützt. Das alleine kann bis zu 21 Stunden dauern. Eine Eierschale wirkt auf den ersten Blick sehr dünn. Aber lass dich davon nicht täuschen. Die Schale kann das Ei sehr wirksam vor Stößen und Schmutz schützen und so kann es die Henne dann auch ausbrüten.

Wie lange dauert es, bis ein Ei fertig ist?

Auch wenn Hühner täglich ein Ei legen können, braucht es zwei bis drei Wochen, bis tatsächlich ein vollständiges Ei entsteht. In dieser Zeit wächst erstmal nur das Dotter. Wenn sich das fertig ausgebildet ist, löst sich das Ei und wandert in den sogenannten Eileiter, um dann schließlich gelegt zu werden. Für diese Reise braucht es nur 24 bis 26 Stunden und da bilden sich dann auch Eiklar, Eischalenmembran und die Eierschale.

Beim Eierlegen kommen die Hühner übrigens ganz ohne Hahn aus. Für ein Küken braucht es dann allerdings doch die männliche Unterstützung. Ein Ei wird also im Körper einer Henne gebildet. Es entwickelt sich von innen nach außen. Erst ist das Eigelb da, dann das Eiweiß und schließlich kommt die Schale dazu. Jetzt weißt du, wie dein Frühstücksei entstanden ist. Aber fragst du dich, was da auf deinem Ei steht? Wir erklären dir, was der Code bedeutet, und können dir auch einen coolen Trick verraten, mit dem du immer erkennst, dass Eier frisch sind.

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