Was ist eigentlich eine Lachsforelle? Ein Lachs oder eine Forelle? Oder keines von beiden? Wir erklären den Unterschied zwischen Lachs und Lachsforelle.
Woran erkennt man Lachs?
Der Lachs, den du hierzulande meist kaufst, wird in Norwegen, Schottland oder Kanada gezüchtet, während Wildlachse vor allem im Atlantik und im Pazifik schwimmen. Lachse sind silbern und tragen auf dem Rücken und den Seiten schwarze Flecken. Ihre Körper sind länglich geformt, die Schnauze ist spitz. Lachs zeichnet sich durch einen kräftigen, würzigen Geschmack aus. Das Fleisch ist fest und rosa.
Wie sieht eine Lachsforelle aus?
Lachsforellen stammen aus einer Aquakultur. Sie sind hauptsächlich in Skandinavien und Deutschland zu finden. Der Begriff bezeichnet verschiedene Forellenarten, zu denen die Bach-, See-, Meer- und Regenbogenforelle gehören. Durch den Zusatz von Carotinoiden zum Fischfutter erhält ihr Fleisch eine rosarote Färbung, die sonst nur typisch für den Lachs ist. Eine Lachsforelle erkennst du an ihrer dunkleren Färbung. Die Flecken ziehen sich über den gesamten Körper. Dieser wirkt gedrungener, die Schnauze ist abgerundet. Da die Lachsforelle eine Zuchtform der Forelle ist, hat sie zartes Fleisch, das wie Forelle schmeckt.
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Welcher Fisch ist gesünder?
Beide Fischarten sind reich an wertvollen Omega-3-Fettsäuren, die das Herz-Kreislauf-System stärken. Zudem punkten sie durch Proteine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine, wobei der Lachs einen höheren Gehalt an Vitamin D und B12 aufweist. Eine Lachsforelle enthält mehr Fett als eine Forelle, ist aber magerer als Lachs. Der Fettgehalt einer Lachsforelle liegt bei sechs bis zehn Prozent, beim Lachs sind es 14 Prozent.
Wie bereitet man Lachs und Lachsforelle zu?
Beide eignen sich gut zum Braten, Grillen oder Räuchern. Lachs findest du oft als Filet, als Sushi oder Sashimi. Eine Lachsforelle wird häufig als ganzes oder als Fischfilet verkauft. Sie eignet sich gut für Gerichte wie „Forelle Müllerin Art“ oder „Forelle blau“, aber auch für Fischsuppen oder Eintöpfe. Wie alle Fische sind Lachs und Lachsforelle leicht verderblich. Bewahre sie im Kühlschrank auf und bereite sie innerhalb von ein bis drei Tagen zu.
Übrigens spricht nichts dagegen, Lachsforelle oder Lachs mit Milchprodukten zu kombinieren. Die Annahme, das sei ungesund oder sogar giftig, ist nur ein Mythos.