Nudeln mag fast jeder gerne und den Nudelgerichten sind kaum Grenzen gesetzt. Ob du auch während deiner Schwangerschaft Lasagne genießen darfst, beantworten wir dir in unserem Artikel.
Was steckt in Lasagne?
Die ursprüngliche traditionelle Lasagne kommt aus Bologna. Das Nudelgericht besteht aus aufgeschichteten Nudelplatten, die durch Hackfleisch in Tomatensauce voneinander getrennt werden. Geriebener Parmesan und die unverzichtbare Béchamelsauce (bestehend aus Milch, Butter und Mehl) verfeinern das ganze Gericht. Fertig aufgeschichtet kommt das ganze Kunstwerk in den Backofen und wird schön knusprig gebacken. Aber auch Lasagne kann in ihrer Zubereitung variiert werden und so ist es keine Seltenheit, sie anstatt mit Hackfleisch mit Meeresfrüchten, Fisch oder völlig vegan zu verkosten. Ebenso kann man Lasagne gekühlt oder tiefgefroren als Fertiggericht erhalten.
Darf ich während der Schwangerschaft Lasagne essen?
Es spricht nichts dagegen, auch in dieser besonderen Zeit ab und zu Lasagne zu genießen. Jedoch sind ein paar Dinge unbedingt zu beachten. Wenn du dich für ein Gericht mit Fleisch oder Fisch beziehungsweise Meeresfrüchten entscheidest, ist es besonders wichtig, dass diese Zutaten richtig gut durchgegart sind. So entgehst du der Gefahr, dich mit einer Listeriose oder einer Toxoplasmose zu infizieren. Parmesankäse stellt keinerlei Gefahr dar, da er sehr lange reift und so salzhaltig ist, dass in diesem Milieu weder Keime noch Bakterien eine Chance zum Überleben haben. Die Béchamelsauce wird aus Mehl, Milch und und Butter hergestellt. Hierbei gibt es zu beachten, dass für die Sauce pasteurisierte Milch verwendet wird. Für den Fall, dass du die Sauce selber herstellen möchtest, solltest du das im Kopf behalten. Bei fertig hergestellten Produkten gibt es keinen Anlass zur Sorge. Dort wird nur pasteurisierte Milch verwendet.
Wie steht es um Fertigprodukte?
Fertige Lasagne-Gerichte sind schon vorgegart. Sie kommen nur noch in den Backofen und werden fertig gebacken. Eine Gefahr besteht in diesem Fall nicht mehr. Bis das Gericht fertig und verzehrbereit ist, hat es bei so hohen Temperaturen im Backofen verweilt, dass keinerlei Gefahr mehr gegeben ist. Wenn du ein fertiges Lasagne-Produkt kaufst, welches nicht tiefgekühlt ist, solltest du es relativ zeitnah zubereiten. Denn auch im verpackten Zustand haben Keime im Kühlschrank leichtest Spiel und können sich sehr schnell munter verbreiten. Beim Verzehr durch mögliche Bakterien kannst du dir unter Umständen Infektionen in der Schwangerschaft wie etwa Magen-Darm-Probleme verbunden mit Übelkeit einfangen, die im schlimmsten Fall auch dein Ungeborenes unangenehm betreffen können.
Fazit
Du darfst in der Schwangerschaft bedenkenlos Lasagne essen, egal, zu welcher Variante und Füllung du dich entscheidest. Es ist jedoch ratsam, sich davon zu überzeugen, dass alle Zutaten gut durchgegart sind. So haben Keime und Bakterien keine Chance und du kannst dein Gericht herzhaft genießen. Gerne verraten wir dir auch, ob sich der Verzehr von Tortellini in der Schwangerschaft genauso bedenkenlos anbietet.