Mit deiner Gesundheitskarte musst du dich bei einem Arztbesuch als krankenversichert auszeichnen. Doch weißt du, welche wichtige Funktion sich noch hinter ihr verbirgt?
Welche Funktion hat die Gesundheitskarte?
Vor allem gesetzlich versicherte Patient*innen verfügen über eine Gesundheitskarte ihrer Krankenkasse. Diese dient zur Vorlage bei einem Arztbesuch oder im Krankenhaus, um sich auszuweisen. Zwar ist es möglich, auch ohne Vorlage dieser einen Arzttermin wahrzunehmen, jedoch bist du im Anschluss dazu verpflichtet, deine Karte innerhalb von zehn Tagen nachzureichen. Ohne diese kann deine Behandlung vom Arzt oder der Ärztin nicht abgerechnet werden und du müsstest in Selbstzahlung treten. Auf deiner Gesundheitskarte sind administrative Daten, wie dein Name, Adresse, Geburtsdatum und die Krankenversicherungsnummer gespeichert. Eine Ausnahme stellen Privatversicherte dar. Zwar verfügen auch viele Privatpatient*innen über eine Gesundheitskarte, da jedoch die Gebühren privat abgerechnet werden, muss die Karte in der Praxis oder im Krankenhaus nicht zwingend eingelesen werden. Stehst du vielleicht auch gerade vor der Entscheidung, ob dein Kind privat oder gesetzlich krankenversichert werden soll? Wir verraten dir, was es zu beachten gibt.
Mit welcher Funktion kann die Gesundheitskarte lebensrettend sein?
Im Falle eines Unfalls, kann die Gesundheitskarte tatsächlich dein Leben retten. Enthält deine Gesundheitskarte neben deinen administrativen Daten außerdem weitere wichtige Informationen, kann sich das auf deine Rettung positiv auswirken, da direkt viel zielführender gehandelt werden kann. Die wichtigen und lebensrettenden Informationen können beispielsweise eine Vorerkrankung sein. Ebenso ist eine Unverträglich gegen Medikamente maßgebend, sowie diverse Allergien. Auch eine mögliche Schwangerschaft ist bedeutend, da in diesem Fall häufig eine andere Behandlung als auch eine andere Medikation in Frage kommt. Weiterhin können mögliche Implantate auf der Karte vermerkt sein, sowie dein behandelnder Arzt oder deine Ärztin, als auch ein Organspende-Ausweis. Des Weiteren lässt sich auf der Gesundheitskarte auch eine Patientenverfügung sowie eine Vorsorgevollmacht speichern. Weißt du was ein Notfallrucksack ist? Wenn nicht, dann bring es bei uns in Erfahrung und finde heraus, was alles in ihn hinein gehört.
Wie gelangen die lebensrettenden Informationen auf meine Gesundheitskarte?
Wenn du dich für diese sehr hilfreiche Methode entschieden hast, kannst du deinen Hausarzt oder deine Ärztin damit vertraut machen und deinen Wunsch äußern. Nach einem Aufklärungsgespräch werden deine Extra-Informationen auf deiner Gesundheitskarte gespeichert und mit einem Pin geschützt. Auf deine hinterlegten Daten dürfen Ärzte und Ärztinnen nur im Notfall zugreifen. Du brauchst dir also keine Sorgen darüber zu machen, dass bei deinem nächsten Routinecheck in der Arztpraxis deine privaten Informationen transparent werden. Hast du schon einmal eine Videosprechstunde per App in Anspruch genommen? Welche fünf Anbieter dir den persönlichen Besuch in der Praxis ersetzten können, wissen wir genau.
Nun weißt du, wie wichtig es ist, neben deinem Namen und deiner Anschrift besonders wichtige Informationen auf deiner Gesundheitskarte speichern zu lassen. Dazu zählen sowohl Medikamentenunverträglichkeiten oder auch Allergien, sowie vorhandene Implantate als auch eine bestehende Schwangerschaft. Weiterhin kann auf deiner Karte ein Organspende-Ausweis als auch eine Patientenverfügung für den Notfall vermerkt werden. Du kannst dies Thematik ganz einfach bei deinem Hausarztbesuch besprechen, sodass diese lebensrettenden Informationen ebenfalls auf deiner Gesundheitskarte gespeichert werden. Im Notfall oder bei einem Unfall kann das rettende Personal so zielgerichtet deine Behandlung einleiten.
Weißt du schon, wie die elektronische Alternative zum gelben Schein vom Arzt funktioniert? Im Video bekommst du eine gute Übersicht: