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Für Pilz-Fans

Lecker wie bei Oma: Deshalb lohnt es sich, Pilze zu fermentieren

© Getty Images / Foxys_forest_manufacture

Um Pilze haltbar zu machen, gibt es verschiedene Methoden. Wir stellen dir in diesem Artikel eine sehr nachhaltige Herangehensweise vor.

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Frische Pilze haltbar machen

Die Pilzsaison ist in vollem Gange – jetzt steht der Genuss frischer PfifferlingeChampignons und Co an. Mit unseren vorgeschlagenen Amazon-Gadgets bist du zum Sammeln der Pilze zumindest bestens ausgerüstet. (Diese giftigen Pilze darfst du dabei nicht mit essbaren Pilzen verwechseln!) Doch was ist, wenn die Sammelaktion erfolgreich war? Die vielen Pilze lassen sich kaum direkt aufessen. Um Pilze haltbar zu machen, kommen verschiedene Herangehensweisen infrage. Eine ist es, die Pilze einzufrieren. Eine andere wiederum, die Pilze in Scheiben zu schneiden und zum Trocknen an einem warmen Ort aufzuhängen. Im Folgenden stellen wir dir eine dritte Option vor, die sogar mit die nachhaltigste von allen darstellt.

Fermentierte Pilze – einfach nachhaltig

Die dritte Möglichkeit, frische Pilze haltbar zu machen, ist das Fermentieren. Hierbei werden die Pilze in einen sogenannten Fermentierungssud eingelegt. Die Pilze werden auch als silierte Pilze beschrieben. Der in den Pilzen enthaltene Zucker (und je nach Rezept der zusätzlich zugefügte Zucker) wird durch Milchsäurebakterien zersetzt, womit eine Gärung der Pilze erfolgt. Nach dem Fermentieren erhalten die Pilze einen säuerlichen Geschmack. Da für diese Methode kein Strom wie beim Einfrieren oder bei der Trocknung im Backofen benötigt wird, eignet sie sich für alle, die auf einen nachhaltigen Lifestyle setzen.

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Rezept für fermentierte Pilze

Für das Fermentieren von Pilzen gibt es verschiedene Rezepte. Da in Pilzen nur minimal Zucker enthalten ist, kann sich der Gärungsprozess, sprich das Fermentieren, etwas hinziehen. Daher geben manche Zucker oder auch Sauerkrautsaft in den Fermentierungssud, da Sauerkrautsaft viele Milchsäurebakterien enthält und mehr Zucker für jene Bakterien mehr Futter bedeutet. Wir sind auf der Social-Media-Plattform TikTok jedoch auf einen Nutzer gestoßen, der lediglich Salz und Wasser zum Fermentieren von Pilzen verwendet hat. In seinem Video siehst du, wie auch du deine Pilze im Nu und mit nur zwei Zutaten haltbar machen kannst:

Mit einem gut verschließbaren Einmachglas (beispielsweise dem Ikea KORKEN), etwas Wasser und Salz lassen sich Pilze einfach fermentieren, sprich vergären. Putze die Pilze zunächst, fülle sie in das Einmachglas und bedecke sie mit Wasser. Zwei Prozent des Gewichts von Pilzen und Wasser ergibt die Menge an Salz. Das löst du im Wasser auf. Nach Wunsch fügst du Gewürze, Zucker oder andere Säfte dem Fermentierungssud bei, um ein entsprechend würziges Aroma nach dem Fermentieren der Pilze zu erhalten. Für die Fermentierung lässt du diese Mischung für eine Woche bei Zimmertemperatur stehen. Mangold und Radieschen kannst du im Übrigen auch fermentieren.

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