Kaninchen sind beliebte Haustiere. Damit sie gesund bleiben, sollten man genau wissen, was sie fressen dürfen. Wie es mit Fenchel aussieht, erfährst du hier.
Dürfen Kaninchen Fenchel essen?
Na klar, Kaninchen dürfen Fenchel essen! Fenchel ist sogar ziemlich gesund für die kleinen Fellnasen. Das Gemüse enthält viele wichtige Nährstoffe wie Vitamin C, Vitamin A und Kalzium, die das Kaninchen fit und gesund halten können. Es gehört zu den Gemüsesorten, die gut für Kaninchen geeignet sind – allerdings gibt es, wie immer, ein paar Dinge zu beachten.
Fenchel ist nicht nur für uns Menschen ein echtes Superfood, sondern auch für die Langohren. Besonders der hohe Ballaststoffgehalt unterstützt die Verdauung, was bei den kleinen Häschen ja enorm wichtig ist. Allerdings solltest du immer darauf achten, dass dein Kaninchen Fenchel auch wirklich verträgt, bevor du ihn in großen Mengen verfütterst. Es kann nie schaden, zunächst eine kleine Menge anzubieten und zu schauen, ob auch keine Verdauungsprobleme oder andere Unverträglichkeiten auftreten.
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Wie viel Fenchel ist gut und in welcher Form?
Weniger ist mehr – das gilt auch hier. Kaninchen sollten Fenchel immer in Maßen fressen. Zu viel des Guten kann nämlich genau das Gegenteil bewirken: Fenchel ist zwar super für die Verdauung, aber wenn dein Kaninchen sich daran überfrisst, könnte es Blähungen oder Durchfall bekommen. Außerdem enthält Fenchel relativ viel Kalzium, was bei übermäßigem Konsum zu Problemen mit den Harnwegen führen kann, zum Beispiel zu Blasensteinen.
Du kannst Fenchel roh füttern, und zwar mit allem Drum und Dran: Die Knolle, die Stängel und sogar das Grünzeug sind essbar und bei vielen Kaninchen heiß begehrt. Achte aber darauf, dass der Fenchel frisch, ungespritzt und gut gewaschen ist – chemische Rückstände haben im Kaninchenmagen natürlich nichts verloren. Eine Portion Fenchel kann ab und zu also als Ergänzung zu einer abwechslungsreichen Ernährung dienen. Denk aber dran, dass Kaninchen am liebsten Heu und frische Gräser fressen. Fenchel sollte nur ein Snack und kein Hauptbestandteil des Speiseplans sein.
Was dürfen Kaninchen nicht fressen?
Du solltest deinem Kaninchen laut PETA stark kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Nudeln, Brot und Getreide nicht zur Fütterung geben, da diese Verdauungsprobleme auslösen können. Einige Kohlsorten wirken aufblähend und sind ebenfalls ungeeignet. Auch Avocados solltest du deinem Kaninchen nicht anbieten. Wenn sie noch unreif sind, können sie giftig sein. Rhabarber gilt als schwach giftig, da er zu viel Oxalsäure enthält und steht daher ebenfalls nicht auf dem Speiseplan.
Kaninchen dürfen Fenchel essen, er ist gesund und unterstützt die Verdauung. Gib ihn aber am besten immer nur in kleinen Mengen, denn die Hautnahrung sollte weiterhin Heu und frische Gräser sein. Als kleinen Leckerbissen wird ihn dein Liebling aber lieben! Bist du auf der Suche nach weiteren gesunden Leckerlis? Dann schau mal, wie es mit Sellerie, Kürbis oder Gurke aussieht.
