1. familie.de
  2. Schwangerschaft
  3. Ernährung
  4. Leinöl in der Schwangerschaft: Erlaubt oder bedenklich?

Schwangerschaft

Leinöl in der Schwangerschaft: Erlaubt oder bedenklich?

© Pexels/Vie Studio

Leinöl steckt voll gesunder Omega-3-Fettsäuren und ist für viele Menschen ein wichtiger Bestandteil des Frühstücks. Was du rund ums Thema „Leinöl in der Schwangerschaft“ wissen solltest, verraten wir dir gerne. 

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Darf ich in der Schwangerschaft Leinöl zu mir nehmen?

Ja, du darfst während deiner Schwangerschaft Leinöl in Maßen genießen. Auch wenn es unterschiedliche Expertenmeinungen zum Thema gibt, überwiegen die positiven Eigenschaften des Öls. Leinöl beinhaltet wichtige Omega-3-Fettsäuren. Die Versorgung mit diesen Fettsäuren ist in der Schwangerschaft äußerst wichtig, da sie unter anderem die Gehirn- und Sehnerventwicklung deines Babys maßgeblich unterstützen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Schwangeren, täglich rund 200 Milligramm Omega-3-Fettsäuren zu sich zu nehmen. Leider kann der Körper diese ungesättigten, essenziellen Fettsäuren nicht selbst herstellen. Leinöl ist also eine super Wahl, um die gesunde Entwicklung deines Babys und auch deines Körpers zu unterstützen. 

Anzeige

Leinöl: Alternative zu Fisch?

Schwangeren wird geraten, wöchentlich Fisch wie Sardinen oder Makrelen in ihren Speiseplan zu integrieren. Doch vielleicht magst du keinen Fisch oder verzichtest bewusst darauf, weil du dich vegetarisch ernährst. Kann Leinöl also Fisch als Lieferant von wichtigen Omega-3-Fettsäuren ersetzen? Ganz so einfach ist es nicht. Die wichtigsten Omega-3-Fettsäuren sind die pflanzliche Alpha-Linolensäure (ALA) sowie die in Fischen und Algen vorkommende Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). Leinöl ist zwar reich an ALA, beinhaltet jedoch kein DHA oder EPA. Um deinen Körper dennoch mit DHA und EPA zu versorgen, kannst du zum Beispiel auf Algenöl zurückgreifen, wenn du keinen Fisch essen möchtest. 

Worauf sollte ich beim Verzehr von Leinöl achten?

Am besten achtest du darauf, hochwertiges, kaltgepresstes Leinöl in Bio-Qualität zu kaufen. Besonders lecker ist das Öl in Quark oder auch in selbst gemachten Smoothies. Aufgrund der im Leinöl enthaltenen ALA ist das Öl sehr lichtempfindlich und kann dadurch schnell ranzig werden. Lagere das Öl also sicherheitshalber dunkel und luftdicht und verbrauche es innerhalb von drei Wochen. 

Fazit

Leinöl darfst du während der Schwangerschaft gerne in deinen Speiseplan integrieren. Durch die pflanzlichen Omega-3-Fettsäuren ist das Öl sehr gesund und unterstützt die Entwicklung deines Ungeborenen. Achte beim Kauf auf Bio-Qualität und lagere es dunkel, damit es nicht ranzig wird. Wenn du mehr über das Thema Öle in der Schwangerschaft erfahren möchtest, lies bei uns über Olivenöl und Hanföl nach. 

Schwangerschaftsmythen: Stimmt's oder stimmt's nicht?

Hat dir "Leinöl in der Schwangerschaft: Erlaubt oder bedenklich? " gefallen, weitergeholfen, dich zum Lachen oder Weinen gebracht? Wir freuen uns sehr über dein Feedback – und noch mehr, wenn du uns auf Pinterest, Youtube, Instagram, Flipboard und Google News folgst.