Hortensien sind beliebte Stauden für Kübel und Beete. Geht von ihnen eine Gefahr aus? Wir sagen dir, ob sie giftig sind.
Ist die Hortensie eine giftige Staude?
Hortensien bestechen mit ihrer langen Blütezeit und ihrer weißen, rosa oder blauen Farbe. Häufig werden sie auch getrocknet und dienen als Deko. Vielleicht hast du schon einmal gehört, dass sie giftig sein sollen. Aber ob das auch stimmt? Gefährlich sind die beliebten Pflanzen für uns zum Glück nicht, doch etwas Vorsicht ist trotzdem geboten: In großen Mengen können Hortensien zu vergiftungsähnlichen Symptomen führen. Wer Hortensien also isst, könnte danach an Schwindel, Atemnot, Krämpfen und Kreislaufbeschwerden leiden. Auch wenn die Symptome nur schwach ausfallen, ist es ratsam, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen. Bei starken Symptomen solltest du sofort den Notruf wählen.
Was passiert, wenn Hortensien verzehrt werden?
Das in Hortensien enthaltene Gift nennt sich LD50 und gehört zur sogenannten mittleren letalen Dosis. Das bedeutet, dass 200 bis 2.000 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht tödlich sein könnten. Die enthaltenen Blausäure-Glykoside wirken sich auf das Nervensystem aus, was zur Atemnot und im schlimmsten Fall zum Ersticken führen könnte. Vor allem Kinder sollten in der Nähe von Pflanzen nicht unbeaufsichtigt sein, denn einige andere Pflanzen sind ebenfalls giftig.
Blumen sind nicht nur schön, sie vermitteln auch Botschaften. Hier siehst du, welche Bedeutung diese Blumen haben:
Sind Hortensien giftig für Tiere?
Dass Menschen Hortensien essen, ist höchst selten. Anders sieht das bei Tieren aus. Hier könnte es schon eher passieren, dass sie aus Versehen etwas von den Hortensien zu sich nehmen. Durch ihr oft viel geringeres Körpergewicht, gerade bei Katzen, ist die Gefahr einer Vergiftung viel höher. Im Normalfall schreckt der bittere Geschmack die Tiere ab. Sollten sie doch mehr davon gefressen haben, ist der Gang zum Tierarzt*in dringend zu empfehlen.