Maggi ist eine sehr bekannte und traditionelle Würzsauce, die zum Verfeinern allerlei Gerichte eingesetzt wird. Inwieweit du Maggi in der Schwangerschaft verwenden darfst, verraten wir dir gerne.
Was genau ist Maggi überhaupt?
Wahrscheinlich wird Maggi fast allen ein Begriff sein. Unverkennbar und seit Jahren unverwechselbar in der braunen Flasche, mit rotem Deckel und dem gelben Banner – einfach ein Kultprodukt in heimischen Küchen. Bei Maggi handelt es sich um eine vegane Würzsauce, hergestellt aus Weizen als Eiweißbasis. Die durch das Hydrolyseverfahren entstandene Würze wird gefiltert und mithilfe von Glutamat, Aromastoffen und Salz verfeinert. Schon 1886 wurde Maggi als Ersatzprodukt für Fleischextrakt produziert und findet seinen Einsatz besonders darin, Suppen oder Eintöpfe zu würzen und ihnen den letzten geschmacklichen Schliff zu geben. Maggi hat einen salzig-würzigen, leicht fleischigen Geschmack. In den heimischen deutschen Küchen ist Maggi so beliebt wie Sojasauce in den asiatischen Ländern und kommt ebenso häufig zum Einsatz.
Darf ich in der Schwangerschaft mit Maggi würzen?
In dieser besonderen Zeit darfst du in Maßen weiterhin mit Maggi würzen. Die Würzsauce ist zwar nicht gesund, allerdings auch nicht ungesund. Des Weiteren hat sie keinerlei Nährstoffe und macht deine Speisen lediglich würziger, aber nicht nahrhafter. Dass Maggi eine ausgesprochene Salzbombe ist und du nicht übergroße Mengen an Salz in der Schwangerschaft zu dir nehmen solltest, spricht ebenfalls für eine sparsame Verwendung der Würzsauce. Während der Schwangerschaft sind auch Glutamate nicht empfehlenswert, welche die Sauce beinhaltet. Glutamat in der Schwangerschaft hat den Ruf, nervenschädigend wirken zu können.
Gibt es eine Alternative zu Maggi?
Maggi ist nichts anderes als eine Brühe, die man ganz einfach aus Gemüse, Fleisch und Knochen sowie Ölen und Salz selbst zubereiten kann. Lässt du diese Zutaten auskochen, kannst du den entstehenden Sud genauso verwenden wie die gekaufte Kräutersauce. Der Vorteil ist, dass dein gewonnenes Endprodukt sogar um ein Vielfaches nahrhafter ist und dich und dein Kleines mit Vitaminen und Nährstoffen versorgt. Möchtest du als Veganer*in oder Vegetarier*in lieber auf den Fleisch- beziehungsweise Knochenzusatz verzichten, kannst du diese Zutaten auch durch Liebstöckel ersetzen. Liebstöckel wird auch als Maggikraut bezeichnet, da er einen vergleichbaren Maggi-Eigengeschmack hat. Unter Zugabe von Petersilie, die besonders in der Schwangerschaft als sehr gesund gilt, verleihst du deinem eigenen Maggi-Produkt noch eine weitere zarte Note.
Fazit
Nun haben wir dir verraten, dass du Maggi in der Schwangerschaft auch weiterhin sparsam dosiert verwenden darfst. Es ist zwar nicht gesund, da es keinerlei Nährstoffe bietet und mit Glutamat angereichert ist, aber ein paar Tropfen in deinen Gerichten fügen weder dir noch deinem Ungeborenen gesundheitlichen Schaden zu. Wir haben für dich eine kleine Liste von Kräutern und Gewürzen zusammengestellt, die dir während deiner Schwangerschaft einen Überblick geben soll, was du ohne Bedenken essen kannst und was doch eher als bedenklich gilt.