Die Welt der Käfer ist bunt. Willst du wissen, wer da brummt, schaue auf den Kalender. Wir verraten dir weitere Unterscheidungsmerkmale von Mai- und Junikäfern.
Der Maikäfer
Der Name verrät dir schon so einiges. Tatsächlich fliegen die Maikäfer vor allem im Wonnemonat aus. Sie gehören der Familie der Blatthornkäfer an. In Europa kommen vermehrt der Feldmaikäfer und der Waldmaikäfer vor. Maikäfer werden zwei bis drei Zentimeter lang. Sie erscheinen glatt und glänzend, sind dunkler als Junikäfer und häufig an Kopf und Halsschild beinahe schwarz. Ihre Flügel sind rotbraun. Die männlichen Maikäfer verfügen über markante Fühler, die wie ein Fächer wirken.
Der Junikäfer
Der Junikäfer lässt sich etwa vier Wochen später blicken als der Maikäfer. Er Ist nur halb so groß wie ein Maikäfer und besitzt eine leichte Behaarung. Zudem sind Junikäfer allgemein heller gefärbt als Maikäfer.
Wie lassen sich die Larven von Mai- und Junikäfer voneinander unterscheiden?
Eine Unterscheidung ist schwierig. Beide Larven werden als Engerlinge bezeichnet und besitzen kaum markante Unterscheidungsmerkmale. Die gelblich-weißen Larven werden bis zu fünf Zentimeter lang und sind zum Kopf hin braun gefärbt. Bei genauerem Hinsehen entdeckst du bei den Larven des Maikäfers am Hinterleib eine Zweiteilung, erkennbar an einer ringförmigen Furche. Gut erkennbar ist der Unterschied auch an der Art der Fortbewegung. Die Larven des Maikäfers schlängeln sich am Boden entlang. Junikäfer-Engerlinge kriechen auf dem Bauch.
Wann sind Mai- und Junikäfer unterwegs?
Maikäfer kannst du oft schon Mitte April antreffen. Bis in den Juni hinein schwirren sie durch die Luft. Junikäfer sind später und dafür länger aktiv. Sie fliegen oft bis in den Spätsommer hinein aus. Wenn die Käfer ausfliegen, sind sie auf der Suche nach Nahrung und einem Partner. Viel Zeit bleibt den Insekten allerdings nicht. Ihr Käferleben dauert nur vier bis sieben Wochen.
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