Mandelmilch erfreut sich seit geraumer Zeit großer Beliebtheit und ist fester Bestandteil einiger Speisepläne. Wenn du auch zu den Liebhabern dieser pflanzlichen Alternative gehörst, möchtest du bestimmt wissen, ob und wann dein Baby auch in den Genuss von Mandelmilch kommen darf.
Dürfen Babys Mandelmilch trinken?
Mandeln sind ein kerngesundes Superfood und stecken voller wichtiger Nährstoffe. Durch das Vermischen von Mandelmehl mit Wasser ist der Nährstoffgehalt in der Milchalternative natürlich reduziert. Gerade bei Babys ist es wichtig, dass sie mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt werden, um die besten Voraussetzungen für einen guten Start ins Leben und eine optimale Entwicklung zu haben. Im ersten Jahr empfiehlt es sich daher, deinen Nachwuchs zu stillen oder ihm das Fläschen zu geben. Die köstliche pflanzliche Alternative darf es sich später schmecken lassen.
Was für Auswirkungen hat Mandelmilch auf Säuglinge?
Studien zufolge kann das Trinken von Mandelmilch als reiner Kuhmilch- und Muttermilchersatz das Wachstum der Sprösslinge hemmen. Welche Auswirkungen dies langfristig auf die Gesundheit haben könnte, ist bislang nicht erwiesen. Die fehlenden Zentimeter des Körperwachstums sind auf Mangelerscheinungen zurückzuführen, die durch die Wahl des Ersatzproduktes entstanden sind. So nehmen Babys mit dem Trinken von Mandelmilch, anstelle von Kuhmilch, weniger Eiweiße, Vitamine und Mineralien auf.
Ohnehin sollte Mandelmilch aber nicht zu früh auf dem Speiseplan von Babys stehen, da sie die Milch nicht verarbeiten können.
Ab wann darf Mandelmilch getrunken werden?
Kinder ab dem dritten Lebensjahr und gesunde Schwangere dürfen Mandelmilch zu sich nehmen. Um Mangelerscheinungen vorzubeugen, achtet bitte auf einen gesunden und ausgewogenen Ernährungsplan. Denn: der Nährstoffgehalt ist wegen der Verdünnung reduziert und es ist kein Vitamin B12 enthalten. Führt die Nussmilch behutsam ein und schaut, wie euer Nachwuchs reagiert.
Fazit
Mandelmilch als pflanzliche Alternative darf ab dem dritten Lebensjahr vorsichtig in den Speiseplan eingeführt werden. Beobachte, wie dein Sprössling sie verträgt. Die Nussmilch eignet sich nicht als reiner Muttermilch- beziehungsweise Fläschchenersatz, da so nicht alle wichtigen Nährstoffe zugeführt werden, die dein Kind braucht. Wenn ihr bereits ab der Beikosteinführung auf eine gesunde und ausgewogene Nahrung achtet, steht einem guten Start nichts mehr im Wege.