Mangold kann in der Schwangerschaft verzehrt werden. Allerdings sollten Frauen hierbei einiges beachten. Wir verraten dir, warum es auf die Menge ankommt.
Mangold in der Schwangerschaft: Besteht eine Toxoplasmosegefahr?
Wenn Lebensmittel wie beispielsweise Mangold als Toxoplasmoseträger gelten, wird häufig empfohlen, das Obst oder Gemüse einfach abzuwaschen. Aber ist das schon alles? Bist du dann geschützt vor Toxoplasmose?
Sicherlich solltest du deine Lebensmittel vor dem Verzehr immer gründlich unter lauwarmen Wasser reinigen, da sie ja auch oberflächlich mit Pestiziden behaftet sein können. Um Toxoplasmose jedoch gänzlich auszuschließen, empfehlen wir dir, deinen Immunstatus bei deinem Frauenarzt überprüfen zu lassen. Ein Antikörpertest bringt dir schnell Aufklärung und Gewissheit.
Warum sollte man bei Mangold in der Schwangerschaft auf die Menge achten?
Das Blattgemüse Mangold ist sehr reich an Folsäure und Vitamin B9. Folate sind wichtig, damit sich der Rücken deines ungeborenen Kindes korrekt schließt. Mangold besteht aus Wasser, Eisen und Antioxidantien, die freie Radikale fernhalten und natürlich aus Vitaminen. Aber auch Oxalsäure ist in Mangold enthalten. Die Säure beeinflusst unter anderem den Mineralstoffhaushalt und kann bei einem übermäßigen Verzehr den Nieren schaden. Sie ist beispielsweise auch in Rhabarber enthalten.
Fazit
Mangold kann Träger von Toxoplasmose-Erregern sein. Wir empfehlen dir, einen Toxoplasmose-Test bei eurer Frauenärztin zu machen, um herauszufinden, ob ihr immun gegen die Krankheit seid. Prinzipiell gilt: Gemüse und Obst immer gründlich abwaschen, so minimiert man das Infektionsrisiko. Außerdem macht die Menge das Gift. Wenn ihr Mangold in der Schwangerschaft essen wollt, dann achtet am besten darauf, nicht zu viel davon zu euch zu nehmen, da euch die Oxalsäure schaden könnte.