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Mascarpone in der Schwangerschaft: Erlaubt oder ein No-Go?

© Getty Images/Gingagi

Mascarpone gehört zu den Frischkäsesorten. Doch darfst du die Creme während der Schwangerschaft essen? Wir verraten es dir.

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Ist Mascarpone in der Schwangerschaft erlaubt?

Hast du als werdende Mama ausgerechnet Lust auf cremige Süßspeisen, kommst du fast nicht an Mascarpone vorbei. Diese fetthaltige Frischkäsesorte ist in vielen Desserts wie Tiramisu unverzichtbar. Aber musst du wirklich auf sie verzichten, wenn du schwanger bist? Die gute Nachricht lautet: Du darfst während deiner Schwangerschaft Mascarpone genießen. Das Bundeszentrum für Ernährung warnt vor Rohmilchprodukten, doch Mascarpone wird aus pasteurisierter Milch hergestellt, was das Risiko einer Toxoplasmose- oder Listerioseinfektion verringert.

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Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung erklärt, dass dem RKI pro Jahr mindestens 50 Fälle bekannt sind, in denen durch Toxoplasmosen und Listeriosen Komplikationen in der Schwangerschaft aufgetreten sind. Die Dunkelziffer soll deutlich höher sein. Um Mascarpone herzustellen, werden Crème Fraîche und Sahne auf bis zu 70 Grad erhitzt. Das ist laut Bundesinstitut für Risikobewertung auch zwingend notwendig um die Keime abzutöten. Achte darauf, nur frische, abgepackte Mascarpone zu kaufen und nicht die aus der Frischetheke. So minimierst du das Risiko, dich mit Keimen zu infizieren.

Für die Mascarpone können wir also Entwarnung geben. In unserem Video erfährst du, auf welche Lebensmittel du während der Schwangerschaft wirklich lieber verzichten solltest.

7 Dinge, die man in der Schwangerschaft nicht essen darf Abonniere uns
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Ist Mascarpone gesund?

Anders als man es vielleicht vermuten würde, ist Mascarpone nicht gleich ein Dickmacher. Denn trotz des hohen Fettgehalts steckt in Mascarpone viel Vitamin A und Eiweiß. Mit rund 390 Mikrogramm Vitamin A pro 100 Gramm Mascarpone deckst du einen Großteil des Tagesbedarfs. In herzhaften Gerichten und zu ungezuckerten Früchten kann der italienische Frischkäse in Maßen deinen Speiseplan also durchaus bereichern.

Aufgepasst: Desserts mit Mascarpone

Der Klassiker unter den Desserts, die mit Mascarpone zubereitet werden, ist sicherlich das beliebte Tiramisu. Bei diesem ist aufgrund der Zutaten Vorsicht geboten. Denn neben der Mascarpone werden rohe Eier und Alkohol verwendet. Die Eier nutzt man, um die Mascarpone fluffig aufzuschlagen. Auf rohe Eier solltest du aufgrund der Salmonellengefahr verzichten und Alkohol ist während der Schwangerschaft sowieso tabu. Du musst dennoch nicht gänzlich ohne Tiramisu in deiner Schwangerschaft auskommen. Wir verraten dir, wie du Tiramisu sorgenfrei genießen kannst.

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Fazit

Mascarpone darfst du auch während deiner Schwangerschaft genießen. Der italienische Frischkäse wird aus hocherhitzter Crème Fraîche und Sahne zubereitet, weshalb Keime und Erreger abgetötet werden. Trotz des hohen Fettgehalts ist Mascarpone kein Dickmacher, sondern ein guter Lieferant von Vitamin A und Eiweiß. Aufpassen solltest du bei Mascarpone-Desserts, da oftmals rohe Eier verwendet werden. Übrigens solltest du auch ohne Baby im Bauch nur Rohmilch konsumieren, wenn du sie vorher abkochst. So empfehlen es Stellen wie das Landeszentrum für Ernährung.

Schwangerschaftsmythen: Stimmt's oder stimmt's nicht?

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