Miso-Suppe gilt als nahrhafte und gesündere Variante im Vergleich zu kalorienreichen Suppen. Doch ist sie auch für Schwangere geeignet?
Dürfen Schwangere Miso-Suppe essen?
Miso-Suppe ist in Japan sehr beliebt, denn sie zeichnet sich durch ihren einzigartigen Geschmack aus und bietet viele gesundheitliche Vorteile. Die Basis dieser Suppe ist eine fermentierte Sojabohnenpaste. Weitere Zutaten sind getrocknete Algen und Gemüse wie Lauch und Pilze. Das macht die Miso-Suppe zu einem leckeren und gesunden Lebensmittel.
Durch die Fermentierung enthält Miso allerdings eine geringe Menge Alkohol. Für Schwangere ist diese niedrige Menge jedoch nicht bedenklich, sodass du Miso-Suppe auch während der Schwangerschaft essen kannst. Achte allerdings darauf, über diese leckere Suppe nicht zu viel Natrium aufzunehmen.
Wie viel Miso-Suppe ist Schwangeren erlaubt?
Miso-Suppe enthält Natrium, das zu Bluthochdruck und Wasseransammlung führen kann. Achte deshalb auf die Natriumangaben auf der Verpackung. Bei manchem Sorten kann der Natriumgehalt sehr hoch sein. Du solltest nicht mehr als 2.400 mg Natrium pro Tag zu dir nehmen. Greife lieber zu heller Miso-Suppe, denn helles Miso enthält in der Regel weniger Natrium als dunkle Sorten wie rotes oder braunes Miso.
Es gibt einige Dinge, die du während der Schwangerschaft nicht essen darfst. Das Video verrät dir mehr:
Welche gesundheitlichen Vorteile bietet Miso-Suppe?
Miso enthält viele Vitamine, Proteine und Mineralstoffe. Dazu gehören unter anderem Kalzium und Vitamin D, die deine Knochen stärken. Kalium hilft, den Blutdruck zu senken. Antioxidantien bekämpfen freie Radikale und schützen den Körper vor Zellschäden. Die in Miso enthaltenen Probiotika stärken außerdem das Immunsystem und unterstützen die Darmgesundheit. So kann Miso sogar dabei helfen, Übelkeit und Erbrechen in der Schwangerschaft zu lindern – auch wenn es bisher keine medizinischen Studien gibt, die das eindeutig belegen.
Miso-Suppe ist ein nahrhaftes Lebensmittel, das dir viele Vitamine und Mineralstoffe bietet. Dennoch solltest du sie in Maßen und nicht täglich genießen, da einige Sorten einen hohen Natriumgehalt haben.