Hast du keine Lust auf runzelige Kartoffeln, aus denen bereits Triebe sprießen? Mit einem genialen Trick bleiben die Knollen länger frisch. Wie er funktioniert, erfährst du hier.
Wie solltest du Kartoffeln generell lagern, damit sie sich lange halten?
Kartoffeln gehören zu den beliebtesten Gemüsesorten und werden hierzulande oft verkocht. Außerdem sind die Knollen bei guter Lagerung durchaus mehrere Monate haltbar. Damit sie genießbar bleiben, solltest du die Knollen an einem trockenen und lichtgeschützten Ort bei Temperaturen zwischen vier und acht Grad Celsius lagern.
Als Lagerware sind Kartoffeln ganzjährig erhältlich. Daneben gibt es andere Gemüsesorten, die zu bestimmten Jahreszeiten erhältlich sind. Im Video erfährst du, wann du welches Obst und Gemüse kaufen kannst.
Mit diesem genialen Trick bleiben deine Knollen länger frisch
Kannst du weder im Keller noch in der Vorratskammer deine Kartoffeln richtig aufbewahren? Dann versuch es doch mal mit diesem genialen Trick: Schnapp dir ein luftdurchlässiges Gefäß (am besten in eine Kiste) und befülle sie mit Sand. Putze deine Knollen nur grob ab, denn die vorhandene Erde schützt zusätzlich. Verstaue die Kartoffeln in deiner Box und fülle die Lücken ebenfalls mit Spielsand auf. Dieser Sand sorgt für Trockenheit, sodass Wasser gut ablaufen kann. Das ist wichtig, damit dein Gemüse keine Fäulnis entwickelt.
Lagere die Box in der sogenannten Erdmiete auf dem Balkon oder in deinem Garten ein. Such dir dafür am besten einen leicht erreichbaren Platz aus, der nicht direkt unter den Baumwurzeln liegt. Damit dein Gemüse lange frisch bleibt und nicht von Frost angegriffen wird, sollte es in einer Grube mindestens 50 bis 60 Zentimeter unter der Erdoberfläche lagern. Damit du die Erde nicht jedes Mal umständlich wegschaufeln musst, sollte deine Erdmiete dennoch einen einfachen Zugang haben – zum Beispiel einen Bodendeckel.
Achtung: Damit keine Wühlmäuse, Kaninchen und andere Nager an deine Knollen herankommen, solltest du an den Seiten der Erdmiete zur Sicherheit einen feinmaschigen Draht installieren oder Holzbretter verwenden.
Lässt sich in der Erdmiete auch noch anderes Gemüse lagern?
Die Erdmiete ist eine kostengünstige und einfache Lagermöglichkeit, deren Ursprünge schon lange zurückreichen. Sie eignet sich aufgrund der kühlen und lichtgeschützten Lagerbedingungen für einige Gemüsesorten. Neben den Kartoffeln bleiben zum Beispiel auch die nachfolgenden Gemüsesorten in einer Erdmiete haltbar:
- Äpfel
- Möhren
- Pastinaken
- Rote Bete
- Rotkohl
- Weißkohl
- Wirsingkohl
Wann sind Kartoffeln nicht mehr essbar?
Nicht alle Kartoffeln sollten in die Erdmiete. Haben manche Knollen Faul- oder Druckstellen, solltest du sie nicht einlagern. Denn die beschädigten Knollen würden den gesamten Inhalt der Erdmiete mit verderben. Sortiere darüber hinaus auch Knollen mit grünen Stellen und solche mit langen Trieben aus.