Gassi gehen gehört zum Hundealltag. Doch wann ist es an der Zeit? Wir verraten, wie der Hund euch dabei auf die Sprünge hilft.
Woher weiß ich, dass mein Hund raus muss?
Wird es Zeit für eine Gassi-Runde, wird dein Hund dir dies zu verstehen geben. Es liegt nun an dir, die Zeichen richtig zu deuten und schnell nach der Leine zu greifen, bevor etwas danebengeht. Ist der Abstand zum letzten Gassi-Gang zu lang, werden die Tiere allgemein unruhig. Ganz klassisch positionieren sich viele Hunde in Türnähe und nehmen den Türgriff fest in den Blick. Wieder andere Vierbeiner lassen dich nicht aus den Augen und zeigen mit einem kurzen Bellen oder Winseln an, dass sie nun deine Aufmerksamkeit brauchen. Wirst du sanft von einer Hundenase angestupst, kann dies eine Aufforderung zum Gassigehen sein. Abhängig von Rasse und Temperament können Hunde auch lautstark bellen oder wie wild durch die Wohnung tigern. In jedem Fall wirst du merken, dass etwas nicht stimmt. Sehr clevere Vierbeiner werden es total unmissverständlich anzeigen und dir die Leine vor die Füße legen.
Warum ist das Gassigehen so wichtig?
Darauf gibt es eine eindeutige Antwort: Dein Hund muss dringend aufs Klo. Du weißt aus eigener Erfahrung, dass dies keinen längeren Aufschub duldet. Daneben stellt das tägliche Gassigehen auch den dringend nötigen Auslauf der Tiere sicher. Der gemeinsame Spaziergang ist ein unverzichtbares Ritual, um die Bindung zwischen Mensch und Tier zu stärken und die Sozialkompetenz der Tiere zu erhöhen. Abhängig von Größe und Rasse benötigen Hunde unterschiedlich viel Auslauf. Während ein Mops oder ein anderer Kleinhund mit einer Gassi-Runde von wenigen Metern auskommt, sollte für größere Wohnungshunde täglich mindestens ein größerer Spaziergang auf dem Programm stehen. Dies ist wichtig, um das Knochengerüst zu stärken, den Blutdruck zu senken und das Risiko von Überwicht und Begleiterkrankungen wie Diabetes zu minimieren.
Wie häufig muss mein Hund raus?
Mit einer Gassi-Runde täglich wird kein Hund auskommen. Als optimal angesehen werden drei Gassi-Gänge pro Tag, die etwa eine halbe Stunde dauern sollten. Nicht zu vergessen ist eine kurze Runde am späten Abend.
Beobachtest du deinen Hund genau, weißt du, wenn er dir etwas sagen möchte. Wenn Hunde bellen und allgemein unruhig werden, steckt ein Grund dahinter. Gassi-Runden sind Pflichtprogramm. Daneben braucht dein Vierbeiner weitere Beschäftigung wie Spiel- und Schmuseeinheiten.
