1. familie.de
  2. Baby
  3. Stillen
  4. Mönchspfeffer und Stillzeit: Ist das Naturheilmittel erlaubt?

Medi-Check

Mönchspfeffer und Stillzeit: Ist das Naturheilmittel erlaubt?

© Unsplash/Helena Lopes

Das Naturheilmittel Mönchspfeffer wird eingesetzt, um den Menstruationszyklus zu regulieren. Doch ist Mönchspfeffer in der Stillzeit erlaubt?

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Darfst ich Mönchspfeffer in der Stillzeit einnehmen?

Menstruierenden wird empfohlen, bei Zyklusproblemen zum Mönchspfeffer zu greifen. Die Pflanze eignet sich zur Behandlung hormoneller Beschwerden. Sie wird nicht nur bei Menstruationsstörungen eingesetzt, sondern auch, um das prämenstruelle Syndrom (PMS) zu lindern. Ein unregelmäßiger Zyklus kann der der Vergangenheit angehören, wenn du zu Agnus Castus – wie die Pflanze mit lateinischen Namen heißt – greifst. Natürlich folgt nach der Geburt wieder eine Monatsblutung, aber auch die möchtest du natürlich regulieren. Vorher hat das mit Mönchspfeffer gut funktioniert. Doch wie ist das jetzt? Ist Agnus Castus in der Stillzeit erlaubt? Bei Embryotox findet sich zu Mönchspfeffer keine Information, da es sich um ein rein pflanzliches Heilmittel handelt. Schaust du hingegen im PTA.Forum, wird deutlich, dass Mönchspfeffer nicht in der Stillzeit eingenommen werden sollte. Die Einnahme von Keuschlammfrüchten, zu denen Mönchspfeffer gehört, beeinträchtigt die Milchproduktion negativ.

Wann kann ich Mönchspfeffer in der Stillzeit einnehmen?

Generell sollte Mönchspfeffer nicht einfach so eingenommen werden. Das pflanzliche Arzneimittel ist zwar nicht rezeptpflichtig, aber du bekommst es nur in Apotheken. Besprich die Einnahme auf jeden Fall mit deinem behandelnden Arzt oder deiner Ärztin, damit es nicht zu Komplikationen kommt. Das gilt natürlich erst recht für die Stillzeit. Falls du an Milchüberschuss leidest, kann dir das Arzneimittel aber vielleicht helfen. Das kannst du auch mit deiner Hebamme absprechen. Zudem solltest du auf mögliche Wechselwirkungen mit anderen Arzneien achten, die du eventuell einnimmst. Bisweilen werden auch für das sekundäre Abstillen Mönchspfefferpräparate empfohlen.

Mönchspfeffer solltest du nicht in der Stillzeit einnehmen. Die Einnahme der Pflanze kann sich negativ auf die Milchproduktion auswirken, sodass du weniger Milch produzierst. Es kann jedoch unterstützend beim Abstillen und bei belastendem Milchüberschuss genommen werden. Besprich auf jeden Fall die Einnahme des Mönchspfeffers in der Stillzeit mit deinem Arzt oder deiner Ärztin. Finde auch heraus, ob du Vomex in der Stillzeit einnehmen darfst.

Test: Ist mein Kind hochsensibel?

Hat dir "Mönchspfeffer und Stillzeit: Ist das Naturheilmittel erlaubt?" gefallen, weitergeholfen, dich zum Lachen oder Weinen gebracht? Wir freuen uns sehr über dein Feedback – und noch mehr, wenn du uns auf Pinterest, Youtube, Instagram, Flipboard und Google News folgst.