Moringa gilt als nährstoffreiches Superfood – aber ist es auch für Schwangere geeignet? Hier erfährst du, worauf du bei der Einnahme achten solltest.
Ist Moringa gut für Schwangere?
Moringa, auch als „Wunderbaum“ bekannt, steckt voller Nährstoffe, die dich und dein Baby unterstützen können. Die Blätter liefern eine breite Palette an Vitaminen – darunter A, B1, B2, B3, B6, C, D, E und K – sowie wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Kalzium, Magnesium und Zink. Außerdem enthält Moringa essenzielle Aminosäuren, die für das Wachstum deines Babys wichtig sind.
Besonders wertvoll ist auch der Folsäuregehalt. Folsäure spielt eine entscheidende Rolle bei der Zellteilung und der Entwicklung des Nervensystems. Manche schwören außerdem darauf, dass Moringa nach der Geburt den Milchfluss fördert. Allerdings gibt es keine eindeutigen wissenschaftlichen Belege für diese Wirkung, und einige Quellen raten in der Schwangerschaft generell zur Vorsicht, da die Auswirkungen von Moringa auf den Körper während dieser Zeit noch nicht ausreichend erforscht sind.
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Wann sollte man Moringa nicht einnehmen?
Trotz der vielen Vorteile solltest du bei der Einnahme von Moringa vorsichtig sein. Verwende nur Produkte aus den Blättern, da Inhaltsstoffe in der Rinde und den Wurzeln wehenfördernd wirken können. Bei Schilddrüsenerkrankungen oder Diabetes solltest du ebenfalls vorsichtig sein, da Moringa die Schilddrüsenfunktion beeinflussen und den Blutzucker senken kann. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Qualität des Produkts: Da Moringa Schadstoffe aus der Umwelt aufnehmen kann, solltest du auf geprüfte Präparate achten, um mögliche Rückstände von Schwermetallen oder Pestiziden zu vermeiden.
Moringa kann eine tolle Ergänzung sein, da es reich an Vitaminen wie A, C und E sowie Mineralstoffen wie Eisen und Kalzium ist, aber es gibt auch andere Möglichkeiten, deinen Nährstoffbedarf zu decken. Achte auf qualitativ hochwertige Produkte und konsultiere im Zweifel deine Ärztin oder deinen Arzt.