Die imposanten Blüten der Gladiolen sind kaum zu übersehen. Doch wann haben die beliebten Beet- und Schnittblumen eigentlich Saison?
Ab ins Beet und schnell zur Blüte
Ab Ende April dürfen Gladiolen-Knollen in die Erde. Kannst du die Blüte kaum erwarten, hilft ein kleiner Trick: Du ziehst die Knollen im Pflanzkübel im Haus vor. Dann treiben die Pflanzen schon fleißig aus, wenn du sie Mitte Mai ins Beet setzt. Die Blüte der Gladiolen ist abhängig vom Zeitpunkt der Pflanzung und von der Sorte. Allgemein kann eine Blütezeit zwischen Juni und September genannt werden. Diese Sorten garantieren eine besonders lange und intensive Blüte:
- Gladiolus callianthus: Diese Gladiole stammt aus Ostafrika und muss warm überwintern. Pflanze die Gladiole ab Mitte Mai, also nach den sogenannten Eisheiligen. Mit etwas Glück blüht diese Sorte sogar zweimal. Dann zeigen sich im Früh- und im Spätsommer die weißen Blütenblätter mit ihrer purpurnen Zeichnung.
- Gladiolus papilio „Ruby“: Diese Gladiole macht es dir leicht, denn die Knollen können im Boden überwintern. An einem sonnigen Standort werden die Pflanzen bis zu einem Meter hoch und blühen von Anfang Juni bis Ende September.
Blühfaule Gladiolen – was ist zu tun?
Blühen die Gladiolen einfach nicht, kann der Standort falsch gewählt sein. Die Pflanzen brauchen viel Wärme und Sonne. Die Bodenqualität lässt sich durch die Zugabe von Kompost und Sand verbessern. Dann erhältst du einen nährstoffreichen wie auch durchlässigen Boden. Vernachlässige das Gießen nicht. Sobald der Boden oberflächlich angetrocknet ist, greife zur Gießkanne. Hinweis: Zeigen sich nur im unteren Bereich Blüten, entferne Verblühtes regelmäßig. Dann werden sich auch die oberen Knospen öffnen.
Gladiolen als Schnittblumen
Die Gladiole ist nicht nur im Beet attraktiv. Du kannst dir den Sommer auch ins Zimmer holen. Schneide Gladiolen für die Vase ab, bevor sich die Knospen vollständig geöffnet haben. Schneidest du die Stängel gerade ab, halten die Schnittblumen länger.