Der Urlaub naht und ihr stolpert immer wieder über Angebote fürs „Glamping“, wisst aber nicht, was es damit auf sich hat? Wir haben die Erklärung.
Was bedeutet „Glamping“?
Habt ihr nach Urlaubsunterkünften gesucht und immer wieder das Wort „Glamping“ gelesen, das euch so gar nichts sagt? Nicht dramatisch, denn den Begriff gibt es noch keine 20 Jahre, er ist also ein Neologismus bzw. eine Wortneuschöpfung. Er setzt sich aus den englischen Wörtern „glamourous“ und „camping“ zusammen und gehört somit zu den Koffer- bzw. Schachtelwörtern. Jetzt könnt ihr euch vermutlich denken, worum es geht: um glamouröses Campen. Alternativ wird auch von Nobelcamping, Luxuscamping oder Komfortcamping gesprochen.
Was erwartet euch beim „Glamping“
Erstmal erscheint der Begriff ziemlich widersprüchlich, denn beim Camping geht es doch gerade um das Einfache, Spartanische, um das Zurück zur Natur. Auf den zweiten Blick ergibt das Konzept aber durchaus auch Sinn. Er vereint einen Urlaub inmitten der Natur mit etwas mehr Komfort, als es ein einfaches Zelt tut. Vor allem müssen die Reisenden ihren Schlafplatz nicht mitschleppen, dieser steht bereits für sie bereit. Dabei kann es sich um edel eingerichtete Jurten, Zelte, Baumhäuser oder auch Wigwams handeln, die beispielsweise in einem Park oder an einem Strand stehen. Allerdings ist der Ausdruck „Glamping“ auch nicht geschützt und ein absolutes Modewort, das viele Anbieter auch für alle möglich verwenden, was mit Camping rein gar nichts mehr zu tun hat. Also Augen auf beim Glamping-Buchen.
Für wen eignet sich der Reisetrend?
„Glamping“ ist vor allem für Reisende interessant, die sich zwar eine naturnahe Auszeit wünschen, denen herkömmliches Camping aber zu unbequem und umständlich ist. Wer beispielsweise schon unter Rückenproblemen leidet, will nicht unbedingt noch eine Woche auf einer Isomatte schlafen. Auch Familien, die kein Auto haben und ohnehin schon genug Gadgets schleppen müssen, können mit dieser Urlaubsart ihre Kleinen mit einem tollen Outdoor-Abenteuer erfreuen. Allerdings muss man sich schon ein wenig umsehen, denn das Luxuscamping kann ganz schön teuer werden.
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