Drei Haselnüsse für Aschenbrödel ist ein absoluter Film-Klassiker. Das Schloss aus dem Film könnt ihr sogar besuchen und Spannendes entdecken.
Welches Schloss diente für „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ als Filmkulisse?
„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ ist einer der beliebtesten Film-Klassiker in der Vorweihnachtszeit. Doch nicht nur die Geschichte zu Aschenbrödel ist traumhaft, sondern auch die Orte, an denen der Film gedreht wurde. Gerade das Schloss spielt in diesem Märchen natürlich eine zentrale Rolle. Im Film seht ihr das Schloss Moritzburg bei Sachsen. Es liegt nördlich von Dresden, der Landeshauptstadt des Freistaates. Dort wurde im Jahr 1973 wurde der Film mitunter gedreht. Das wäre doch ein tolles Ziel für den nächsten Ausflug mit der Familie. Gerade in den Frühlings- und Sommermonaten lohnt sich ein Besuch. Kleine und große Entdecker können vor Ort von Mitte März bis Ende Oktober 2024 die Barockausstellung bestaunen. Der Schlossgarten lädt ebenfalls zu einem Familienspaziergang ein.
Besuche die Winterausstellung zu „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“
Wollt ihr Einblicke in die Filmproduktion erhalten und mehr über die Geschichte des Märchens erfahren? Dann lohnt es sich, den Original-Drehort des Kult-Films vom 21. November 2024 bis zum 02. März 2025 zu besuchen. In diesem Zeitraum findet die märchenhafte Winterausstellung zu „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ statt, in der ihr die originalen Kostüme und Requisiten bewundern könnt. Nachgebildete Filmszenen sorgen zusätzlich für Unterhaltung.
„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ ist ein echter Kultfilm. Du liebst den Klassiker? Dann solltest du diese Fakten aus dem Video von unseren kino-Kolleg*innen kennen.
Schloss Moritzburg: Das ist sein Geschichte
Im Jahr 1542 ließ der Herzog Moritz von Sachsen das Schloss Moritzburg errichten. Es liegt auf einem See, mitten im Wald, weswegen es der Ausgangspunkt für die sächsische Jagdgesellschaft wurde. Heute ist der Wald immer noch erhalten, sodass die Umgebung auch für eine kleine Wanderung bestens geeignet ist. Wenn ihr mögt, könnt ihr auch einem Gottesdienst beiwohnen, der noch immer in der Schlosskapelle stattfindet. Diese wurde 1661 erbaut und mit der Krönung August des Starken zum König von Polen katholisch geweiht. Das Schloss stand unter seiner Leitung.
Im Jahr 1723 bekam das Renaissance-Schloss einen Umbau und wurde zum barocken Jagd- und Lustschloss. Es wurden opulente Feste gefeiert. Doch der Schlossherr wollte mehr. Er ließ neue Teiche und Tiergehege anlegen, in denen er Löwen, Geparden und Wisente halten wollte. Der Innenausbau schritt weiter voran, sodass ein Gesamtkunstwerk entstand. Nachdem August der Starke starb, wurden seine Pläne wurden nie vollständig umgesetzt. Erst um 1800 beauftragte sein Urenkel weitere Veränderungen in der umgebenden Landschaft. Später wohnte dort der Wettiner Prinz Ernst Heinrich, bis er 1945 enteignet wurde. Heute gibt es im Schloss Moritzburg eine Dauerausstellung zum Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. In Deutschland stehen weitere beeindruckende Bauwerke, die einen Besuch wert sind: darunter eine Burg, die als das erste Schloss gilt und eine Festung, die seit seit mehr als 1000 Jahren bewohnt wird.