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Parkscheibe einstellen – so geht es richtig

Parkplatz ist fast immer knapp.
Parkplatz ist fast immer knapp. (© pixabay.com/Hans)

Wer seine Parkscheibe falsch einstellt, riskiert ein Bußgeld. Das muss nicht sein, denn kompliziert ist das Einstellen nicht, wenn du ein paar Regeln befolgst.

Wann brauche ich eine Parkscheibe?

Wenn du selbst Auto fährst, kennst du es sicher: Parkplätze sind rar und oft nicht ganz günstig. Die Alternative zum Parkticket sind Parkplätze, die du kostenfrei, aber zeitlich limitiert nutzen kannst. Dafür benötigst du eine Parkscheibe. Überall da, wo du eine Parkscheibe brauchst, weist dich ein Schild darauf hin.

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Wusstest du, dass das Aussehen der Parkscheibe genau vorgeschrieben ist? Eine analoge Parkscheibe aus Pappe oder Kunststoff muss elf mal 15 Zentimeter groß sein. Die Farbgestaltung ist mit den Farben blau und weiß festgelegt. Alternativ kannst du unter bestimmten Bedingungen eine elektronische Parkscheibe nutzen.

So stelle ich die Parkscheibe richtig ein

Korrekt ist es, die Parkscheibe auf eine volle oder halbe Stunde einzustellen. Wenn du besonders genau sein und deine Ankunftszeit möglichst exakt einstellen möchtest, ist das sicherlich eine gute Absicht von dir. Dennoch ist dieses Vorgehen falsch und kann ein Bußgeld nach sich ziehen.

Stattdessen stellst du deine Parkscheibe immer auf die nächste halbe beziehungsweise volle Stunde. Wenn du 13:05 Uhr ankommst, stellst du die Parkscheibe also auf 13:30 Uhr. Wenn du 13:25 ankommst, stellst du sie ebenfalls auf 13:30 Uhr. Anschließend legst du die Parkscheibe so aufs Armaturenbrett, dass sie von außen gut erkennbar ist. Übrigens: Auch Motorräder müssen mit einer Parkscheibe ausgestattet sein.

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Darf ich die Parkscheibe vorstellen?

Hast du schon einmal überlegt, zu schummeln und deine Parkzeit durch Weiterstellen der Parkscheibe zu verlängern? Das ist leider nicht erlaubt. Der Sinn dahinter ist, dass auch andere Personen die Chance haben sollen, einen freien Parkplatz zu ergattern. Du musst den Parkplatz nach Ablauf der Parkzeit also zwangsläufig verlassen. Es ist allerdings erlaubt, den Parkplatz freizugeben und eine Runde um den Block zu fahren. Sollte dein Parkplatz anschließend noch frei sein, kannst du ihn erneut nutzen.

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Und das droht bei falschem Gebrauch der Parkscheibe

Wenn du die Parkscheibe vergisst, falsch einstellst, sie die falsche Farbe hat oder du die Parkzeit überschreitest, droht dir ein Bußgeld. Wenn das Ordnungsamt davon Kenntnis nimmt, wird es dir einen Strafzettel am Auto hinterlassen. Überziehst du deine Parkzeit bis zu einer halben Stunde, werden beispielsweise 20 Euro fällig, bei 30 bis 60 Minuten sind es bereits 25 Euro. Im schlimmsten Fall wirst du auf deine Kosten abgeschleppt.

Sollte deine Parkuhr nicht den gültigen Maßen entsprechen oder die falsche Farbe haben, werden 20 Euro fällig. Wenn du die Parkscheibe vergessen hast, kommen ähnliche Gebühren wie beim Überziehen der Zeit auf dich zu. Das Ordnungsamt schätzt dann deine Aufenthaltsdauer. Ein Zettel mit der Ankunftsuhrzeit ersetzt die Parkuhr nicht. Wenn du keine Parkscheibe dabei hast, darfst du zeitlich limitierte Parkplätze nicht nutzen. Mit etwas Glück drückt das Ordnungsamt hier aber ein Auge zu.

Eine Parkscheibe brauchst du natürlich nur, wenn du Auto fährst. Du bist noch auf der Suche nach dem passenden Fahrzeug? Der ADAC hat die besten Autos unter 15.000 Euro getestet. Das Ergebnis erfährst du in unserem Video.

ADAC hat getestet: Die besten Autos unter 15.000 Euro

Finanzcheck: Wie gut kannst du wirklich mit Geld umgehen?

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