Im Herbst beginnt die Zeit der Wurzelgemüse. Pastinaken gelten als gesund und schmecken gekocht wie Kartoffeln. Doch sind sie auch roh essbar? Wir sagen es dir.
Kann ich Pastinaken roh essen?
Pastinaken gehören zur Pflanzenfamilie der Doldenblütler, ebenso wie beispielsweise Möhren und Sellerie. Zwar gibt es auch einige giftige Vertreter dieser Pflanzenfamilie, doch die Pastinake gehört nicht dazu. Sie ist gekocht beliebt für Suppen, Eintöpfe und als gedünstetes Gemüse. Auch im Ofen gebacken schmeckt dieses Wurzelgemüse lecker. Wenn du es roh probieren möchtest, dann brauchst du dich nicht zurückzuhalten. Pastinaken sind roh essbar und sogar sehr gesund. Wenn sie gekocht werden, geht ein Teil ihrer enthaltenen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente in das Kochwasser über. Isst du Pastinaken aber roh, kannst du die Nährstofffülle voll ausschöpfen.
Wie schmecken rohe Pastinaken?
Im Gegensatz zur Petersilienwurzel, die einen intensiv würzigen Geschmack hat, ist die Pastinake milder. Sie schmeckt süßlich, leicht würzig, nussig und erdig. Zugegeben: Den Geschmack mag nicht jeder, aber es ist einen Versuch wert. Empfehlenswert ist es, die kleinen, dünnen Pastinaken für den Rohverzehr zu verwenden und zwar dann, wenn sie noch knackig sind und noch nicht schrumpelig. Diese Pastinaken sind noch jung und schmecken viel angenehmer als die älteren Exemplare.
Nicht nur Pastinaken und anderes Wurzelgemüse haben im Herbst Hochsaison, auch Pilze schießen aus der Erde. Schau dir den Trailer zum Film „Fantastische Pilze“ an:
Wofür eignen sich rohe Pastinaken?
Einfach genüsslich in eine Pastinake beißen? Daran finden wohl die wenigsten Menschen Gefallen. Anstatt auf Monorohkost zu setzen, solltest du die Pastinake noch etwas verarbeiten. Wasche sie vorher aber gründlich, denn oft befinden sich Erdreste an ihr. Danach kannst du sie in Scheiben oder Stäbchen schneiden und sie zum Beispiel mit einem Dip servieren. Es eignen sich unter anderem Kräuterfrischkäse, Ajvar oder Guacamole. Eine andere Möglichkeit ist es, die Pastinake zu raspeln und sie als Salat zusammen mit gehobelten Fenchel, Orangensaft, Olivenöl und anderen Zutaten zuzubereiten. Übrigens ist auch das Kraut der Pastinake essbar. Du könntest es beispielsweise für einen Smoothie verwenden.
Willst du Pastinaken zum Dippen servieren, dann träufle nach dem Schneiden etwas Zitronensaft darüber. Das verhindert, dass die geschnittenen Stücke braun werden. Wenn du noch mehr Kücheninput suchst, lies bei uns auch, ob du Kürbisse roh essen kannst und wie du Pilze fermentierst.