Darfst du in der Schwangerschaft Pecorino essen oder solltest du lieber die Finger davon lassen? Hier erfährst du, worauf du achten musst!
Kann ich Pecorino in der Schwangerschaft essen?
Wenn es um Käse in der Schwangerschaft geht, kommt es vor allem darauf an, ob er aus Rohmilch oder pasteurisierter Milch hergestellt wurde. Rohmilchprodukte können Listerien enthalten – Bakterien, die für dein ungeborenes Baby gefährlich sein können. Die gute Nachricht: Klassischer Pecorino ist ein Hartkäse und in der Regel aus pasteurisierter Schafsmilch gemacht. Und weil Hartkäse weniger Feuchtigkeit enthält, haben Bakterien es schwer, sich darin zu vermehren. Das macht ihn zu einer relativ sicheren Wahl.
In der Schwangerschaft gibt es Fragen über Fragen. Unsere Kolleg*innen von desired zeigen dir im Video fünf hilfreiche Schwangerschaftsapps, die dich durch diese besondere Zeit begleiten.
Welche Käsesorten sind sonst sicher – und welche nicht?
Grundsätzlich gilt: Hartkäse wie Parmesan, Emmentaler oder lange gereifter Pecorino sind in der Schwangerschaft meist unbedenklich. Auch wenn sie aus Rohmilch bestehen, sind sie aufgrund der langen Reifezeit und des geringen Wassergehalts kaum ein Risiko. Vorsicht ist dagegen bei Weichkäse geboten! Brie, Camembert oder Gorgonzola können Listerien enthalten, besonders wenn sie aus Rohmilch hergestellt wurden. Auch Frischkäse aus Rohmilch solltest du meiden. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, greife immer zu pasteurisierten Produkten – das gilt für jede Käsesorte!
Pecorino ist in der Schwangerschaft meist eine sichere Wahl – solange er pasteurisiert oder lange gereift ist. Bei Weichkäse solltest du hingegen vorsichtig sein, um Listerien zu vermeiden. Genieße Käse, aber achte auf die richtigen Sorten! Noch mehr Infos rund um die Ernährung in der Schwangerschaft findest du hier.