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Scharfmacher

Pfeffer in der Schwangerschaft: Erlaubt oder tabu?

© Pixabay/Couleur

Kaum eine Speise kommt ohne dieses Gewürz aus. Ist Pfeffer in der Schwangerschaft eine gute Idee oder eher ein Tabu? Erfahre bei uns mehr zum Thema und den unterschiedlichen Sorten.

Ist Pfeffer in der Schwangerschaft schädlich?

Zu einer ausgewogenen Ernährung in der Schwangerschaft gehören neben Obst und Gemüse auch lecker gewürzte Gerichte. Wie gut, dass du dabei neben Chili auch zum Pfeffer greifen darfst. In üblichen Mengen hat das scharfe Pulver keinen Einfluss auf die Gesundheit deines Babys. Da Pfeffer eine ordentliche Schärfe besitzt, kann es bei dem ein oder anderen aber Sodbrennen in der Schwangerschaft auslösen. Sollte das der Fall sein, versuche dich langsam an die richtige Menge heranzutasten. Damit möglichst viel Aroma erhalten bleibt, fügst du den Pfeffer am besten kurz vor dem Servieren hinzu.

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Ist Pfeffer ein Heilmittel?

Pfeffer besitzt sicherlich einige positive Wirkungen. Diese kommen zum einen aus der Schale und dem Fruchtfleisch, in denen viele ätherische Öle stecken. Zum anderen besitzen die Samen einen hohen Anteil Piperin. Dieser Stoff sorgt nicht nur für die richtige Schärfe, sondern auch für positive Effekte auf unsere Gesundheit. So können wir zwar nebenbei unserem Körper etwas Gutes tun, sollten aber auch keine zu großen Erwartungen haben. Unter den Heilpflanzen gilt der Pfeffer eher als Wirkungsverstärker. Er verstärkt also den Effekt von anderen Kräutern und Gewürzen.

Noch mehr gesunde und wichtige Lebensmittel in der Schwangerschaft entdeckst du in unserer Bilderstrecke:

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Was steckt in schwarzem Pfeffer?

Beim schwarzen Pfeffer werden die unreifen Früchte geerntet und in der Sonne getrocknet. Erst bei diesem Vorgang erhalten die grünen Beeren ihre schwarze Farbe. Außerdem entwickeln sich im Fruchtfleisch und der Schale ätherische Öle und im Inneren ein hoher Anteil Piperin. Dieser sorgt für den typischen, scharfen Geschmack und wirkt auf vielseitige Weise in unserem Körper. Es regt die Durchblutung an und wärmt uns so von innen. Leidest du unter Hitzewallungen in der Schwangerschaft, hilft es dir daher vielleicht, etwas weniger Pfeffer zu benutzen. Damit deine Gewürze möglichst wenige Rückstände enthalten, lohnt sich der Griff zu Bioprodukten.

Wie wirkt weißer Pfeffer?

Weiße Pfefferkörner sind die reinen Samen der Pfefferpflanze. Im Vergleich zur dunklen Sorte enthält dieser weder die Schale noch das Fruchtfleisch. Die meisten ätherischen Öle gehen dadurch verloren, während der Schärfegrad deutlich steigt. Seine positive Wirkung verliert der weiße Pfeffer aber nicht. Er kurbelt die Verdauung an und kann dabei helfen, Verstopfungen vorzubeugen. Auch bei kleinen Erkältungen in der Schwangerschaft lindern Pfeffer und andere scharfe Gewürze leichte Symptome.

Fazit

Pfeffer ist während der Schwangerschaft kein Tabu. Am besten bewahrst du das Gewürz kühl und lichtgeschützt auf und achtest auf eine gute Qualität. Du liebst exotische Gewürze? Wir verraten dir, ob du Curry in der Schwangerschaft weiter genießen kannst.

Schwangerschaftsmythen: Stimmt's oder stimmt's nicht?

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