Mit ihren auffälligen Blütenköpfen machen sie Lust auf den Sommer und sorgen für gute Laune. Doch wann blüht die Sonnenblume eigentlich?
Anzucht und Blütezeit
Wenn du es nicht erwarten kannst, lassen sich Sonnenblumenkerne schon im März im warmen Zimmer vorziehen. Direkt im Beet aussähen ist erst ab Mai möglich, wenn sich der Boden ausreichend aufgewärmt hat und keine Nachtfröste mehr drohen.
Tipp: Sonnenblumen können bis zu drei Meter hoch werden und brauchen viel Platz zum Wachsen.
Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen öffnen sich auch die Blütenköpfe der Sonnenblume. Abhängig vom Wetter blühen Sonnenblumen schon ab Juni. Generell liegt die Blütezeit zwischen Juli und Oktober. Auch darüber hinaus muss nicht unbedingt Schluss sein. Sonnenblumen sähen sich selbst aus und sorgen damit für Blütennachschub im nächsten Jahr.
Sonnenblumen sind Sonnenkinder
Sonnenblumen brauchen Wärme, um zu wachsen. Mit den ersten Frösten endet die Blütezeit auch bei bester Pflege, denn Frost vertragen die ursprünglich aus Südamerika stammenden Pflanzen nicht.
Sonnenblumen nutzen einen cleveren Trick, sie richten ihre Blütenköpfe nach der Sonne aus. Bereits Jungpflanzen stellen während des Wachstums Auxin her. Dieser Stoff verhilft der Pflanze auf ihrer Schattenseite zu einem Wachstumsschub bei Tage. Nachts drehen sich Sonnenblumen wieder nach Osten und warten mit Spannung auf den Sonnenaufgang. Ausgewachsene Sonnenblumen drehen sich nicht mehr, ihre Blüten bleiben immer nach Osten ausgerichtet.
Blütezeit verlängern – diese Tricks helfen
Du möchtest möglichst lange Freude an deinen Sonnenblumen haben? Dann beherzige folgende Tricks:
- Anzucht ab Anfang März im Haus
- Pflanzung ins Freie erst nach den sogenannten Eisheiligen (Mitte Mai)
- Sonnenplatz auswählen
- Kompost oder Hornspäne als Düngung verwenden
- pH-Wert des Bodens checken (zwischen 6 und 7,5)
- regelmäßig gießen
- einmal pro Woche düngen (Stickstoff)
Insekten freuen sich übrigens mindestens genauso wie du über blühende Sonnenblumen. Im Sommer schwirren Bienen und Hummeln um die Blüten und die reifen Kerne bieten Singvögeln einen reich gedeckten Tisch für ein dickes Winterpolster.