Vermutlich kennst du schon die eine oder andere Pflanze mit dem Buchstaben B. Wir verraten dir, welche es noch gibt und was ihre Besonderheiten sind.
Heimische Pflanzen mit B
Pflanzen, deren Name mit dem Buchstaben B beginnt, gibt es zahlreich in der deutschen Sprache. Hier ist eine Auswahl heimischer Pflanzen:
Bärlauch
Der Bärlauch sprießt bereits im März, er gehört zu den ersten Wildkräutern des Jahres. Einige Menschen sammeln ihn gern. Wildtiere meiden dieses würzig-scharfe Kraut, aber für uns ist der Bärlauch eine kleine Delikatesse, die roh im Salat, als Pesto und auch in einer Nudelsoße oder Suppe schmeckt. Die Blätter, Blütenknospen und Blüten sind essbar. Aber Achtung: Verwechslungsgefahr mit dem sehr giftigen Maiglöckchen!
Birke
Dank ihrer weißen Rinde ist die Birke leicht von anderen Bäumen zu unterscheiden. Ihre Blätter sind ebenso wie die des Bärlauchs essbar. Sie eignen sich beispielsweise für einen Teeaufguss bei Nieren- und Harnproblemen. Junge Birkenblätter sind auch in einem Salat gut aufgehoben.
Blaubeere
In gesunden Nadel- und Mischwäldern kannst du Blaubeerpflanzen finden. Diese wilden Sträucher blühen im Mai und lassen im Sommer ihre köstlichen kleinen Beeren für uns reifen. Auch Tiere wie Dachse, Bären, Füchse, Eichhörnchen und Vögel lieben die blauvioletten Früchte.
Beinwell
Der Beinwell wächst gerne an Uferzonen, aber auch an Waldrändern und in Gärten. Seine Blätter sind behaart und rau. Nicht ohne Grund zählt die Pflanze daher auch zu den sogenannten Raublattgewächsen, so wie der Borretsch. Ihre Blüten sind in den Sommermonaten eine beliebte Futterstation für Hummeln und Bienen.
Brombeere
Die Beeren der Brombeere stehen nicht nur bei Kindern hoch im Kurs. Weniger beliebt sind hingegen die Triebe und Blätter, die mit ihren spitzen Stacheln das Pflücken zu einer oft schmerzlichen Angelegenheit machen. Auch die Blätter sind essbar und eignen sich zum Beispiel im Winter prima für grüne Smoothies, aber auch für Tee.
Bärenklau
Auch der Bärenklau gehört zu den Pflanzen, die du in Wäldern antreffen kannst. Einen Namen gemacht hat sich vor allem der gefürchtete Riesenbärenklau. Er ist giftig, und schon Berührungen können zu ernsthaften Beschwerden auf der Haut führen. Du erkennst Bärenklau an den großen gefiederten Blättern und hoch oben thronenden weißen Blüten.
Buschwindröschen
Das Buschwindröschen erblüht bereits im März. Es schmückt die Wälder mit seinen weißen, rosa oder lila Blüten. Es ist giftig und steht unter Naturschutz, weshalb du es auf keinen Fall pflücken solltest. Außerdem ist es für hungrige Bienen von hohem Wert.
Berberitze
Die Berberitze hat dekorative Blätter – vor allem im Herbst, wenn sie leuchtend rot gefärbt sind – und niedliche kleine Früchte, die bei manchen Sorten sogar essbar sind. Sie schmecken zwar säuerlich (daher auch der Name Sauerdorn), aber sie enthalten jede Menge Vitamin C.
Pflanzen mit B: nicht heimisch, aber bekannt
Basilikum
Das Basilikum kennt jeder. Aber wusstest du auch, dass der Name vom griechischen Wort „Basileus“ abstammt und übersetzt so viel wie „König“ bedeutet? Der Grund ist, dass das Kraut in der Antike als königliches Kraut angesehen wurde. In Indien ist Basilikum sogar eine heilige Pflanze.
Bohnenkraut
Kein Eintopf mit Hülsenfrüchten ohne Bohnenkraut. Diese Pflanze ist nicht nur hilfreich zur Vorbeugung von Magen-Darm-Beschwerden, sondern auch sehr anspruchslos und trockenheitsverträglich. Pflanzt du sie in deinen Garten, brauchst du dich kaum um sie zu kümmern.
Blauschwingel
Aufgrund seiner bläulich schimmernden, schmalen und langen Blätter ist der Blauschwingel sehr beliebt. In Vorgärten und Steingärten fügt er sich wunderbar ein, aber auch in Töpfen gibt er ein schönes Bild ab.
Buchsbaum
Mit dem Buchsbaum lassen sich nicht nur Hecken gestalten. Die Pflanze ist anspruchslos, das ganze Jahr über grün und gilt als idealer Begleiter für Rosen. Leider fällt der Buchsbaum in den letzten Jahren vermehrt Schädlingen zum Opfer, darunter vor allem dem aus Ostasien stammenden Buchsbaumzünsler.
Mach dir deinen Garten zum Paradies. Wir zeigen dir im Video, wie das geht:
Exotische Pflanzen mit B
Bananenpflanze
Mit ihren riesigen Blättern macht die Bananenpflanze optisch viel her. Ihre Früchte sind aus unseren Supermärkten kaum noch wegzudenken. Willst du sie zuhause kultivieren, solltest du darauf achten, ihr viel Licht und Wärme zur Verfügung zu stellen.
Bittermelone
Die Bittermelone bevorzugt das Klettern und ist tatsächlich eine essbare Pflanze. Ihre Früchte schmecken jedoch, ganz dem Namen nach, bitter. Damit sollen sie die Verdauung anregen und den Blutzuckerspiegel senken.
Bleiwurz
Auch die Bleiwurz ist eine hübsche Pflanze, die blaue Blüten hervorbringt. Du könntest sie zum Beispiel auf deinem Balkon oder deiner Terrasse in einem Kübel kultivieren.
Bergamotte
Die Bergamotte stammt aus dem mediterranen Raum und ist eine Zitruspflanze. Bekannt ist sie vorwiegend durch ihren Duft, der gerne für ätherische Ölmischungen und Naturkosmetika verwendet wird.
Bougainvillea
Die Bougainvillea wird hierzulande gerne in Kübel gepflanzt und auf Balkonen und Terrassen aufgestellt. Ihr Vorzug sind ihre farbenfrohen, leuchtenden Blüten, die dank des kletternden Wuchses herrlich an Rankhilfen zur Geltung kommen.
Natürlich findest du noch viele weitere Pflanzen mit dem Anfangsbuchstaben B. Nicht zu vergessen sind beispielsweise auch die Buche, der Bambus und Bromelie. Na, fallen dir noch weitere Pflanzen ein? Lerne bei uns außerdem Pflanzen mit D und H kennen.