Pflaumen können in der Regel bis zu drei Wochen im Kühlschrank gelagert werden. Allerdings sollte man eine bestimmte Obstsorte nicht neben das Steinobst legen.
Pflaumen sind bei Zimmertemperatur nur ein bis zwei Tage haltbar. Hat man noch etwas unreife Pflaumen gekauft, kann man sie ideal bei Zimmerraumtemperatur nachreifen lassen. Im Kühlschrank können sie bei einer Lagertemperatur zwischen 0,5 bis 2 Grad Celsius gut bis zu drei Wochen überstehen. Im Gefrierfach hält sich das Obst sogar bis zu zwölf Monate. Das ist besonders praktisch, da ihre Saison nur von Juli bis September geht. Sie sind also nicht das ganze Jahr über erhältlich. Übrigens: Pflaumen und Zwetschgen bezeichnen nicht ganz das Gleiche!
Pflaumen richtig lagern: Neben diesem Obst verderben sie schneller
Im Kühlschrank sollte man die Pflaumen in das Gemüsefach legen – allerdings unter keinen Fall neben Aprikosen! Denn diese lagert man zwar ebenfalls am besten im Kühlschrank, allerdings bei etwa fünf Grad Celsius. Doch das ist nicht der Grund, warum man sie nicht neben Pflaumen legen sollte: Aprikosen und Pflaumen geben Ethylen ab. Obwohl Pflaumen es selbst auch abgeben, sind sie gleichzeitig auch empfindlich gegenüber Ethylen. Sprich: Neben Aprikosen wird bei Pflaumen durch das Ethylen der Reifungsprozess gefördert. Das sorgt dafür, dass Pflaumen schneller verderben.
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Was ist Ethylen?
Ethylen ist eine gasförmige Kohlenwasserstoffverbindung (C2H4). In Pflanzen wirkt sie als Pflanzenhormon und ist an den Entwicklungsprozessen beteiligt. Zum Beispiel beeinflusst Ethylen die Blattkrümmung. Aber auch auf den Alterungsprozess wie die Fruchtreifung wirkt sich Ethylen aus. Diese Wirkung wird auch kommerziell genutzt: zur Nachreifung von Obst. Das Pflanzenhormon wirkt, indem es bestimmte Stoffwechselwege und Enzymaktivitäten entweder hemmt oder fördert. Außerdem beeinflusst es die Proteinbiosynthese, die für einen höheren oder niedrigeren Konzentrationsgehalt von Zellstoffen verantwortlich ist.