Ob rot, grün oder zweifarbig – meist wird empfohlen, Rhabarber zu schälen. Aber warum? Wir geben dir einen Einblick in die Welt des Rhabarbers.
Muss Rhabarber geschält werden?
Rhabarber und Erdbeeren sind gemeinsam unschlagbar lecker. Doch während du Erdbeeren ganz einfach pflücken und genüsslich in den Mund stecken kannst, ist es beim Rhabarber etwas aufwendiger. Roh solltest du ihn zumindest nicht essen. Doch wie sieht es mit der Schale aus? Ist sie essbar? Grundsätzlich ist es kein Muss, Rhabarber zu schälen. Würdest du ihn nicht schälen, wäre er trotzdem nach dem Kochen oder Backen genießbar. Handelt es sich jedoch um ältere und dicke Rhabarberstangen, könnten dich beim Essen die Fasern stören. Junge Rhabarberstangen, also jene, die recht dünn sind, brauchst du nicht zu schälen. Doch vor allem aus gesundheitlichen Gründen ist es empfehlenswert, Rhabarber zu schälen.
Warum ist geschälter Rhabarber besser?
Du kennst sicher die Weisheit, dass die meisten Vitamine in der Schale stecken. Beim Rhabarber sind es jedoch nicht nur die Vitamine, sondern auch die Oxalsäure. Der Oxalsäuregehalt im Rhabarber ist in der Schale höher als im restlichen Teil der Stangen. Zu viel Oxalsäure schadet deinem Körper. Vor allem deine Nieren werden damit belastet. Aus diesem Grund solltest du ältere bzw. dickere Rhabarberstangen lieber wie folgt schälen.
Wie wird Rhabarber richtig geschält?
Wenn du den Dreh einmal raus hast, ist es ganz einfach, Rhabarber zu schälen. Zuerst ist es empfehlenswert, die Blätter von den Stangen abzuschneiden. Auch der meist angetrocknete Stielansatz kann entfernt werden. Wasche den Rhabarber anschließend und nimm danach ein scharfes, kleines Küchenmesser zur Hand. Mit diesem schneidest du unten am Stiel, also dort, wo der Rhabarber am dicksten ist, in die Schale ein und ziehst die Fasern bis nach oben ab. Das machst du rings herum, bis sich keine Fäden mehr abziehen lassen. Ähnlich wie bei Spargel ist hierbei Geduld gefragt.
Extra Tipp: Leckere Rhabarber Rezepte
Nachdem du deinen Rhabarber geschält hast, kannst du ihn verarbeiten. Du kannst ihn kochen und als Kompott zum Nachtisch servieren. Er eignet sich aber auch hervorragend für Kuchen, Tarte, Muffins, Saft, Eis und ist auch im Salat zusammen mit Erdbeeren und Spargel sehr lecker. Du kriegst von unseren schnellen Rezepten nicht genug? Im Video verraten wir dir fünf leckere vegetarische und vegane Rezepte.