Jede Epoche besitzt Mythen und Legenden. Wir erklären dir kindgerecht, wann das Mittelalter begann und wie das Leben in der rauen Zeit war.
Kinderfrage: Wann begann das Mittelalter und wann war es zu Ende?
Das Mittelalter begann im fünften Jahrhundert und endete im fünfzehnten Jahrhundert. Wie der Name schon sagt, befand sich diese Epoche zwischen zwei anderen Zeiten. Vor dem Mittelalter lag die Antike, in der die Römer lebten, und nach dem Mittelalter folgte die Neuzeit. Allerdings sind die Übergänge zwischen den Epochen fließend, denn bereits im dritten Jahrhundert merkte man eine veränderte Lebenssituation. Während des Mittelalters gab es folgende Einteilungen:
- Frühes Mittelalter: 5. Jahrhundert bis 11. Jahrhundert
- Hochmittelalter: 11. Jahrhundert bis 13. Jahrhundert
- Spätmittelalter: 13. Jahrhundert bis 15. Jahrhundert
Mit dem Übergang zur Neuzeit endete ein Zeitalter, das durch unterschiedliche Geschehnisse auch unsere heutige Zeit prägte. Welche das genau waren, erfährst du im nächsten Abschnitt.
Mehr wissen: Wie war das Mittelalter?
Viele Leute sehen das Mittelalter als düstere Epoche. Und tatsächlich gab es in dieser Zeit viele gefährliche Krankheiten und Kriege. Vor allem im Hochmittelalter prägten die Kreuzzüge der Ritter die Zeit und brachten viel Leid für die Gesellschaft. Die Menschen lebten in festen Plätzen in der Gemeinschaft und gehörten zu einem unterschiedlichen Stand. Folgende Einteilungen existierten:
- Adel
- Mönche und Ritter
- Bauern
Eins hatten alle Bürger gemeinsam, sie dienten dem jeweiligen König. Anders als bei uns regelte auch kein faires Gesetz das Zusammenleben. In der Bauernschaft existierten noch einmal unterschiedliche Formen. Es gab nicht nur reiche und arme Bauern, sondern auch solche, die frei waren oder einem Herrscher dienen und ihre Ernte abgeben mussten. Generell befand sich die Gesellschaft ständig in einem Wandel. Dieser Wandel wurde geprägt von Handelsabkommen, aber auch von Missernten und Bauernaufständen.
Wie lebten Kinder im Mittelalter und gab es schon Schulen?
Die Kinder im Mittelalter übernahmen bereits in jungen Jahren verschiedene Aufgaben. Vor allem Kinder auf Höfen arbeiteten oft bei der Ernte und auf dem Hof mit. Auch um jüngere Geschwister kümmerten sie sich, während die Eltern mit der Ernte beschäftigt waren. Und obwohl mit dem stetigen Wandel auch neue Bildungsformen wie Domschulen, Klosterschulen und Universitäten entstanden, gingen nicht alle Kinder zur Schule. Diese Einrichtungen waren den Mönchen und dem Adel vorbehalten. Trotzdem waren es die ersten Vorgänger von den Schulen, die wir heute kennen.
Fazit
Das Mittelalter dauerte vom fünften Jahrhundert bis zum 15. Jahrhundert. Krankheiten und Kriege prägten diese eher düstere Epoche. Und obwohl in dieser Zeit erste Schulen und Universitäten entstanden, gingen damals nur wenige Kinder zur Schule. Vor allem Kinder der Bauernschaft halfen schon früh auf dem Hof und dem Feld mit. Und obwohl Ritter manchmal furchterregend waren, gelten sie in unserer Zeit auch als mutig und beliebtes Geburtstagsmotto. Damit dein nächster Geburtstag ein voller Erfolg wird, kommen hier unsere besten Tipps zur Ritterparty.