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Grünes Gemüse

Rosenkohl fürs Baby: Verträgt der kleine Bauch den Kohl?

© Unsplash/Sebastian Coman Photography

Gemüse ist extrem gesund, keine Frage. Ob du jedoch deinem Baby auch Rosenkohl anbieten darfst und ab wann, beantworten wir dir gerne in unserem Artikel.

Darf mein Baby Rosenkohl bekommen?

Wenn du mit deinem Kleinen in die Beikostzeit startest, wirst du mit einigen Warnhinweisen bezüglich der Lebensmittel konfrontiert. Manchmal bist du vielleicht völlig verunsichert und bist dir gar nicht mehr im Klaren, was empfehlenswert ist oder wovon du doch besser absehen solltest. Grundsätzlich gibt es keine wirklich gefährlichen Nahrungsmittel, wenn man sie vorsichtig und wohldosiert mit einbezieht. So verhält es sich auch bei Rosenkohl. Hilfreich ist der Richtwert, deinem Baby etwa ab dem neunten Monaten Rosenkohl anzubieten. Aber nur aus dem Grund, da er relativ schwer verdaulich ist. Er könnte bei deinem kleinen Schatz zu Blähungen führen, worunter das Kind natürlich unnötig leiden müsste. Wenn das jedoch nicht eintrifft und dein Kleines ein völlig problemloser Verwerter ist, spricht überhaupt nichts dagegen, Rosenkohl auch früher anzubieten. Du probierst es am besten einfach in kleinen Mengen aus und schaust, was passiert. Wohingegen manche Erwachsenen die Nase rümpfen beim Anblick von Rosenkohl, kommt er doch bei relativ vielen Kindern geschmacklich sehr positiv an und sie finden Gefallen an seinem speziellen Geschmack.

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Welche positiven Eigenschaften hat Rosenkohl?

Rosenkohl ist ein absolutes Powergemüse. Neben Vitamin A und C enthält es viele Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium und Eisen. Diese Stoffe sind essentiell für ein gesundes Wachstum deines Kindes. Des Weiteren trägt der Rosenkohl sekundäre Pflanzenstoffe in sich. In diesem Fall ist es Glukosinolat, welches das Risiko bestimmter Krebserkrankungen minimieren kann. Der sehr hohe Vitamingehalt dieser kleinen Röschen schützt kraftvoll vor Erkältungen und grippalen Infekten. Es wird dem Rosenkohl übrigens ebenso nachgesagt, das er bei Arthritis, Asthma und sogar bei Autismus helfen kann. Wie sich Autismus bei Kindern äußert, kannst du gerne im verlinkten Artikel nachlesen.

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Wie bereite ich Rosenkohl am besten zu?

Rosenkohl muss vor dem Kochvorgang zunächst geputzt werden. Dazu entfernst du zunächst den kleinen Stängel. Dies ist besonders wichtig, da alle Kohlsorten in ihren Stängeln einen hohen Nitratgehalt aufweisen und diesen sollte man nicht mitessen. Bei dem Verzehr von Blumenkohl verhält es sich ähnlich. Nitrat ist insofern gefährlich, da es bei den Kleinen in Nitrit umgewandelt werden kann. Das liegt daran, dass sie in ihrem jungen Alter noch nicht genug Magensäure produzieren. Nitrat kann die Säuglingsblausucht hervorrufen, bei der sich Lippen und Haut bläulich verfärben kann. Daraufhin werden zwei bis drei der äußeren Blättchen vorsichtig entfernt. Nach dem Putzen wird der Rosenkohl kurz unter kaltem Wasser abgespült, damit letzte Sandreste abgewaschen werden. Im geöffneten Topf lässt du ihn etwa zehn Minuten leicht köcheln, so dass er noch ein bisschen Biss hat. Der geöffnete Deckel dient dazu, dass der Kohl seine schöne grüne Farbe beibehält. Damit er etwas von seiner Bitterkeit verliert, kann man einen Schuss Milch und eine Prise Zucker mit ins Kochwasser geben. Nach dem Kochvorgang wird er unter kaltem Wasser kurz abgeschreckt. Für das Baby kannst du auf großartige Würzungen verzichten und es ihm pur anbieten.

Fazit

Rosenkohl darfst du deinem Baby ab etwa neun Monaten anbieten. Es besteht keinerlei Gefahr, im schlimmsten Fall kann dein Schatz mit Blähungen darauf reagieren, da der Kohl relativ schlecht verdaulich ist. Wusstest du schon, das Tomate für das Baby nicht so sehr geeignet ist? Warum, verraten wir dir gerne unter dem angegebenen Link.

Beikost-Quiz: Was weißt du über BLW, Brei und Co.?

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