Rosenwasser gehört zu den Beauty-Produkten, die du täglich anwendest. Doch ist Rosenwasser auch in der Schwangerschaft erlaubt?
Darf ich Rosenwasser in der Schwangerschaft anwenden?
Rosenwasser ist ein altes Beauty-Geheimnis, das schon im Mittelalter bekannt wurde. Aktuell liegt es wieder stark im Trend, sodass es in Beauty-Produkten und auch pur den Weg auf deine Haut findet. Rosenwasser wirkt antibakteriell, hilft bei Spannungsgefühlen und versorgt deine Haut mit Vitaminen und Feuchtigkeit. Doch ist Rosenwasser in der Schwangerschaft erlaubt oder solltest du lieber auf seinen Einsatz verzichten? Erstmal: Ja, du darfst Rosenwasser in der Schwangerschaft verwenden. Wichtig hierbei ist jedoch, dass es sich um reines Rosenwasser handelt und nicht um ein ätherisches Öl. Zusätzlich solltest du darauf achten, dass dein Rosenwasser keinen Alkoholgehalt besitzt.
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Die Vorteile von Rosenwasser in der Schwangerschaft
Rosenwasser setzen Hebammen gerne zur aromatherapeutischen Arbeit bei der Geburt ein. Ein paar Sprühstöße des reinen Rosenwassers über dem Kopf der Gebärenden geben Stärke und sorgen für eine kleine, angenehmen Ablenkung von den Strapazen der Geburt. In der Schwangerschaft hilft dir Rosenwasser zu entspannen und zu entschleunigen. Versprühst du es im Raum, auf deinem Gesicht oder in deinem Haar und schließt die Augen, kannst du dich komplett auf den angenehmen Geruch konzentrieren. Im Haar begleitet dich der Duft den ganzen Tag über und die hochwertigen Inhaltsstoffe spenden darüber hinaus auch noch Feuchtigkeit. Pflegst du deine Haut mit Rosenwasser, erfrischst und kräftigst du sie. Das Rosenwasser kann seine klärende und reinigende Wirkung entfalten, solltest du Probleme mit Hautunreinheiten haben. Laut Hebamme Martina Höfel, bietet dir Rosenwasser zudem eine Linderung bei juckende Brustwarzen.
Wie wird Rosenwasser hergestellt?
Reines Rosenwasser, also kein ätherisches Öl und auch kein Rosenwasser mit zugesetztem Alkoholgehalt, wird mittels Destillation gewonnen. Es ist ein Nebenprodukt, das in der Herstellung von Rosenöl entsteht. Möchtest du selbst Rosenwasser herstellen, gibt es im Internet einige Rezepte. Grundsätzlich lässt du dafür duftende Rosenblütenblätter einige Tage an einem warmen Ort in destilliertem Wasser ziehen. Die Flüssigkeit seihst du anschließend ab. Der Haltbarkeit wegen gibst du reinen Alkohol hinzu, den du allerdings weglassen kannst (und solltest), wenn du schwanger bist. Beachte aber: Lässt du den Alkohol weg, reduziert sich die Haltbarkeit des Rosenwassers. Mit dem Rosenwasser lassen sich dann außerdem schöne Gesichtscremes selbst herstellen.
Rosenwasser ist ein tolles Produkt für die Schwangerschaft. Du kannst es vielfältig einsetzen, um etwa zu entspannen oder deine Haut und Haare zu pflegen. Wichtig aber ist, dass es sich um reines Rosenwasser und nicht um ein ätherisches Rosenöl handelt.