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Ernährungstipps

Rotweinsoße in der Schwangerschaft: Darf ich das?

© Pexels/Valeria Boltneva

Ist der Braten mit Rotweinsoße in der Schwangerschaft eine gute Idee? Wir verraten dir, ob der Alkohol beim Kochen verfliegt und haben leckere Alternativen zum Rotwein für dich.

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Darf ich Rotweinsoße in der Schwangerschaft essen?

Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung in der Schwangerschaft stärkt dich für die anstrengenden 40 Wochen. Auch dein Baby profitiert von gesunden Lebensmitteln. Aber jede Schwangere kennt die Gelüste, die vor allem in den ersten Monaten auftreten. Alkohol solltest du deinem Kind zuliebe in jeder Form meiden. Daher ist auch die leckere Rotweinsoße in den nächsten Monaten tabu. Wir haben aber im nächsten Abschnitt tolle Tipps, wie du den Rotwein ersetzten kannst.

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Leckere Alternativen zur Rotweinsoße

Eine Rotweinsoße ohne Wein geht natürlich nicht. Aber vielleicht schmecken dir unsere Alternativen mindestens genauso gut.

  • Traubensaft: Ersetze die Menge Rotwein durch Traubensaft. Vor allem Wildgerichte und Hackfleisch schmecken damit fast identisch. Bei Bedarf kannst du noch einen Schuss Balsamico Essig hinzufügen.
  • Gemüsebrühe: Statt mit Gemüsebrühe und Rotwein kochst du einfach nur mit Gemüsebrühe. Die nötige Säure liefert ein Schuss Zitronensaft oder Balsamico Essig.
  • Alkoholfreier Wein: Auch diesen kannst du in Maßen als Ersatz benutzen. Alkoholfreie Getränke dürfen gesetzlich einen Restalkohol von maximal 0,5 Prozent besitzen. Diesen Wert erreichen auch manche Fruchtsäfte durch ihre natürliche Gärung. Aufgrund der geringen Alkoholmenge solltest du den Wein sparsam beim Kochen einsetzen.

Wie lange dauert es bis Alkohol verkocht?

Theoretisch verkocht Alkohol ab einer gewissen Temperatur und nach mindestens zwei Stunden. Allerdings können andere Zutaten im Gericht den Alkohol an sich binden. Außerdem kommt es darauf an, wie das Gericht gekocht wird. Bleibt der Deckel auf der Pfanne, bildet sich an diesem Kondenswasser mit dem verdampften Alkohol und tropft zurück ins Essen. Gibst du den Alkohol erst kurz vor dem Servieren ins Essen, ist die Garzeit zu kurz und der Restalkohol zu hoch. Auch die Alkoholart spielt eine entscheidende Rolle – Alkohol aus Bier oder Wein verkocht schneller als der Alkohol aus Likören. Viele Familien stellen ihre Rezepte in der Schwangerschaft um. Dann können auch die Kinder später ohne Probleme am Familientisch mitessen.

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Wie schädlich ist Alkohol in der Schwangerschaft?

Alkohol in der Schwangerschaft ist immer noch eine unterschätzte Gefahr. Konsumierst du in der Schwangerschaft alkoholhaltige Getränke oder Gerichte, kann es bei deinem Baby zu einem fetalen Alkoholsyndrom (FAS) kommen. Eine Obergrenze, wie viel Alkohol schädlich ist, konnte bisher nicht definiert werden. Es gibt zu viele individuelle Kriterien, die darauf Einfluss nehmen. Leiden Babys an FAS, macht sich das häufig an Auffälligkeiten im Gesicht oder Störungen des Nervensystems und der Motorik sichtbar.

Fazit

Verzichte deinem Baby zuliebe während der Schwangerschaft generell auf Alkohol. Gegen ein Gläschen alkoholfreies Bier als Schwangere spricht aber nichts. Hast du am Anfang deiner Schwangerschaft versehentlich eine leckere Rotweinsoße gegessen, brauchst du keine Angst zu haben. In den ersten Wochen gilt das Alles-oder-nichts Prinzip. Wende dich bei speziellen Fragen gerne auch an deine Frauenärztin oder Hebamme.

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